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Waits

Frequenzweichentuning by Waits

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Hallo liebe Freunde des guten Klanges!

 

Nachdem ja der Stefan schon sein Leid mit dem

FQW-Tuning geklagt hat und nun alles hin und her

baut, will auch ich mal meine neuesten Erkennt-

nisse kund tun:

 

Ziel ist es, Schritt für Schritt eine FQW zu

optimieren, d.h. der Wohlkang soll auf der

anderen Seite keine negativen Veränderungen herbei

führen.

 

Mein erster Schritt:

In der bearbeiteten FQW wird der Klang des HT

durch einen Kondensator von 6,8mF maßgeblich beeinflußt, so die Theorie.

 

Welchen Klangeinfluß hat nun dieser C??

 

Für alle Interessierten: Hier hat kein Doppel-

Blindtest stattgefunden, auch mußte ich die Um-

bauten selbst erledigen und zwischen den Hörpro-

ben vergingen bis zu 5 Minuten.....

 

Mir standen 4 verschiedene C's zur Verfügung:

 

ERO MKC 10% Toleranz

IT MKT radial 5%

Audyn Cap MKP 5%

Audyn Plus 2% (ähnlich Mundorf Supreme)

 

Der ERO Kondensator ist klanglich vor dem HT

absolut und völlig fehl am Platz, klanglich eine

Hochtonbremse, keine Brillianz, außerdem war der

Raum weg, alles spielte sich auf einer Ebene ab.

 

Der MKT war schon eindeutig besser, alles klang

angenehm ausgewogen, Hifi im besten Sinne eigentlich. dies war auch die Standardversion bei mir. Räumlich deutlich besser als der MKC.

 

Der MKP war überraschenderweise (oder auch nicht??) dem MKT sehr ähnlich, etwas mehr Brillianz bei den so beliebten Triangeln... Außerdem kostet er auch kaum mehr als ein MKT, würde sagen, dass dies in den Bereich des persönlichen Geschmacks und des Hörvermögens geht, auf jeden Fall sieht er besser aus (wer's mag)

 

Beim Audyn Plus gab es erst mal kleinere Platzprobleme: 35 X 80 mm!! Mit einer soliden Zange kann man dann auch die Anschlüsse gerade biegen!

Was brigt ein Kondensator für über DM 60,--??

Das Hochtonspektrum wirkt für mich sauberer und natürlicher, der Raum ist deutlich stabiler. Besonders auffällig bei schönen Stimmen und Saxophonen ist die Zischelfreiheit, besonders ggü. MKC und MKT.

 

Was auffällt ist ein deutlich tiefreichender erscheinender Baßbereich, auch hier mehr Präzision.

 

Die bessere räumliche Staffelung und die Stabilität ist m.E. auf die geringeren Toleranzen zurückzuführen, die klarere Hochtonauflösung auf das Aufbaukonzept des C, der intern eine deutlich verbesserte Stromführung und größere Kontaktfläche aufweist, also eine geringere Signalhemmung (ich will extra nicht "Widerstand" sagen...) aufweist.

 

Gehört habe ich diverse Jazz-XRCD's sowie viel Dead Can Dance und Qantal.

Anlage zum Hören siehe im Profil

 

Hat eventuell jemand da draußen MKT und MKP in 6,8mF auf +/- 2% selektiert? Wäre doch interessant, ob hier die bessere Räumlichkeit zu finden wäre.

Hat jemand Erfahrungen mit Ölpapier-C's?

 

Der nächste Schritt ist die TT-Spule, werde berichten....

 

Hat jemand Lust mir seine Erfahrungen mitzuteilen??

 

Freue mich über jeden konstruktiven Beitrag und werde den üblichen Schrott ignorieren.

 

So long

 

Andreas

 

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Hi,

hmmmmmmmm, macht mich nachdenklich, was Du geschrieben hast:

>>Was auffällt ist ein deutlich tiefreichender erscheinender Baßbereich, auch hier mehr Präzision.<<

Wo und wie ist denn der von Dir getauschte C eingesetzt?

Welchen Weichentyp hast Du denn da? Parallel, seriell oder?

 

Joohoo

 

 

 

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Die beste Weiche ist natürlich keine Weiche ;-)

Zum Beispiel so wie bei meiner "Largo", die lediglich über eine Schutzschaltung für den Hochtöner verfügt.

 

Ansonsten bin ich der Meinung: Bei einem guten Lautsprecher sollte es überflüssig sein, sowas wie "Weichentuning" vorzunehmen, da erwarte ich als Kunde schlicht, dass es bereits perfekt ist!

Wenn ein Hersteller an der Frequenzweiche spart, um das Geld ins Furnier zu stecken (was ja naheliegend ist, da man sie im Gegensatz zum schickem Furnier die Weiche nicht sieht), sollte man seine Produkte eben meiden und sein Geld in was besseres stecken. Punkt.

 

Insofern kann ich diese Weichentuning-Diskussion auch nicht nachvollziehen, sie kommt mir - provokativ ausgedrückt - so ein wenig vor wie das "Selbsthilfeforum der übers Ohr gehauenen"...

 

Das gleiche gilt im Übrigen auch für solche Threads wie "CD-Player-Tuning" oder "Verstärkertuning" oder was auch immer.

 

Und wer nun als Einwand einbringt: "Moment mal! Damit kann ich aus einem billigen Gerät oder einem billigen Lautsprecher noch mehr heraus holen!", dem erwidere ich: "Na klasse! Macht ein aufgebohrter Motor aus einem Golf einen Ferrari?" Wohl kaum.

 

Wenn ich mit Mordswaufwand aus einem Low-Quality-Produkt ein High-Quality-Produkt mache, dann ist das am Ende mit Sicherheit teurer, als sich gleich was Gescheites zu kaufen.

 

Letztens habe ich im Fernsehen eine Reportage gesehen über Bekloppte, die mit strahlendem Gesicht berichten, 100.000 DM und mehr in ihren 15 Jahre alten 3er BMW oder Opel Kadett gesteckt zu haben!

Man reiche solchen Herren eine Pistole, auf dass sie sich selbst meucheln mögen, damit tut man der Evolution nur einen Gefallen... http://smilecwm.tripod.com/net2/smileyshot22.gif

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Hallo Frankie!

 

Provozieren ist i.O, kommt von dir ja immer konstruktiv!

Folgendes:

Der Lautsprecher ist professionell entwickelt, aber Selbstbau, unterliegt somit nicht den für den Fertigboxenmarkt üblichen Marketingproblemen. Es ist eine modifizierte MPR2 von Vifa, der HT ist sonst eine normale, gute Kalotte, bei mir ein Ringradiator.

Stadardmäßig mit MKT/MKP bestückt geht die sicher schon i.O., aber für ein paar Mark mehr ist halt auch etwas mehr rauszuholen. Es ist immer schwer zu bestimmen wie viel mehr, kann ja keiner messen. Somit klingt es einfach für mich persönlich besser, nun ja, jeder hat halt nen anderen Geschmack.

Also, habe keinen Billig-LS getunt, auch ist das Verhältnis Kaufpreis ztu Tuningaufwand vertretbar

(2500,-- / zu 120,--)

Übrigens kann man auch ein HighEnd-Auto sinnvoll tunen: GT3 von porsche und so. Aber auch hier gibt es oft "Nebenwirkungen" keine statt wenig Federung, dafür geile Kurvenlage usw.

Die Kurvenlage meiner LS ist voll gut, die Federung würde ich als komfortabel bezeichnen.

 

Also: kein Mordsaufwand, aber viel Spaß.

Gescheit sind die Teile für meinen Geschmack sowieso.

Ach ja, Furnier ist nicht! Multiplex 21-40 mm und Klarlack.

 

nette smiles übrigens....

 

Falls du noch mal antwortest, Antwort dann erst am Montag, habe zu Hause keinen Compi.

 

Gruß und ein nettes WE

 

Andreas

 

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Hallo Murphy,

bei deiner Überschrift dachte Ich: wie immer...

Aber der Beitrag erscheint mir dann ja doch konstruktiv!

Also:

Natürlich ist es der serielle C, von Parallelgliedern lasse ich tuningmäßig die Finger, da wegen bringt nix!

Ich habe übrigens extra geschrieben: "erscheint", läßt sich kaum anders ausdrücken. Ich habe aber das Gefühl, dass sich Hochtonbereich und Tieftonbereich deutlich stärker gegenseitig beeinflussen als uns das klar oder lieb ist.

Irgendwas ist jedenfalls dort passiert.

Falls du mal im Kölner Raum bist.... gelötet ist es schnell! Und Spaß macht das auch irgendwie!

Natürlich ist man nie davor gefeit dass man denkt, Boah sind die dick man, muss ja wohl besser klingen....

Habe aber diverse LS gebaut und somit Erfahrungen gesammelt. Ich bin der Meinung, dass es keinen richtig "richtigen" Klang aus einer Konserve geben kann, aber das Ergebnis kann mir besser oder schlechter gefallen.

 

Ach, Weichentyp: Im Hochtonbereich die üblichen 12dB, plus Lautrstärkekorrektur über Spannungsteiler.

 

Höre gerne von dir!

 

Antwort ab Montag, da am WE keinen Compi...

 

Schönes WE!

 

Andreas

 

 

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Hallo Frank,

 

>Die beste Weiche ist natürlich keine

>Weiche ;-)

>Zum Beispiel so wie bei meiner

>"Largo", die lediglich über eine

>Schutzschaltung für den Hochtöner verfügt.

 

Ein HT ohne Weiche??? Wie funktioniert das?

 

>Ansonsten bin ich der Meinung: Bei

>einem guten Lautsprecher sollte es

>überflüssig sein, sowas wie "Weichentuning"

>vorzunehmen, da erwarte ich als

>Kunde schlicht, dass es bereits

>perfekt ist!

 

Perfekt? Das gibt's nicht. Oder anders gefragt: wieviel Geld willst du eigentlich ausgeben?

 

>Wenn ein Hersteller an der Frequenzweiche

>spart, um das Geld ins

>Furnier zu stecken (was ja

>naheliegend ist, da man sie

>im Gegensatz zum schickem Furnier

>die Weiche nicht sieht), sollte

>man seine Produkte eben meiden

>und sein Geld in was

>besseres stecken. Punkt.

 

Das eine ist nicht die Alternative zum andern.

 

>Das gleiche gilt im Übrigen auch

>für solche Threads wie "CD-Player-Tuning"

>oder "Verstärkertuning" oder was auch

>immer.

 

Dir fehlt der Basteltrieb. Wer den nicht hat, kann das ein Leben lang nicht verstehen.

 

>Und wer nun als Einwand einbringt:

>"Moment mal! Damit kann ich

>aus einem billigen Gerät oder

>einem billigen Lautsprecher noch mehr

>heraus holen!", dem erwidere ich:

>"Na klasse! Macht ein aufgebohrter

>Motor aus einem Golf einen

>Ferrari?" Wohl kaum.

 

Ach so. Du bist einer der nicht lang fackelt und sich gleich einen gescheiten Ferrari kauft. Selbstverständlich. Ich gratuliere zum guten Einkauf.

 

>Wenn ich mit Mordswaufwand aus einem

>Low-Quality-Produkt ein High-Quality-Produkt mache, dann

 

Haaaalloooo! Wir sprechen hier, wenns ganz krass kommt, von wenigen Hundertern. Wenn es funktioniert, ist das Preis-Leistungsverhältnis schwer zu übertreffen, verstehst du das?

 

>ist das am Ende mit

>Sicherheit teurer, als sich gleich

>was Gescheites zu kaufen.

 

Schmarrn. Mit 300 Mark mehr im Beutel zieh ich los und hole mir das absolute Superteil. Klaro.

 

>Letztens habe ich im Fernsehen eine

>Reportage gesehen über Bekloppte, die

>mit strahlendem Gesicht berichten, 100.000

>DM und mehr in ihren

>15 Jahre alten 3er BMW

>oder Opel Kadett gesteckt zu

>haben!

 

Selbst wenn ich wollte, ich könnte keine 100k in meine Box stecken! Doch halt, ich könnte die Scheine hinten in die Bassreflexöffnung stopfen.

 

Hermann

 

 

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"Ein HT ohne Weiche??? Wie funktioniert das?"

 

Wie ich schon sagte: Es gibt eine Schutzschaltung für den Hochtöner, die verhindert, dass er tiefere Freuquenzen abbekommt.

Der Mitteltöner hingegen ist so konstruiert, dass er bei einer bestimmten Frequenz von selber ausklingt. Eine "Weiche" gibt es also nicht.

 

"Perfekt? Das gibt's nicht. Oder anders gefragt: wieviel Geld willst du eigentlich ausgeben?"

 

Es reicht mir schon, wenn bei den Bauteilen nicht gespart wird.

Schönes Beispiel ist der Lautsprecher "SBL" von Naim: Alle Zeichen deuten darauf hin, dass dort absichlich eine minderwertige Passivweiche eingebaut wurde, um den Unterschied zur (wesentlich teureren) Aktivvariante möglichst groß zu machen. Ein Freund von mir hat die Passivweiche mal "getunt" und siehe da: Der Unterschied zur Aktivversion schrumpft deutlich zusammen.

 

"Das eine ist nicht die Alternative zum andern."

 

Für manche Leute anscheinend doch. Ich erinnere mich noch daran, wie ich mal das kümmerliche Netzteil der Backes & Müller BM 40 gesehen habe und mich gefragt habe: Dafür 40.000 DM?

 

"Dir fehlt der Basteltrieb. Wer den nicht hat, kann das ein Leben lang nicht verstehen."

 

Wieso auch? Ich betreibe das Hobby HiFi nicht zum Basteln, sondern zum Musikhören. Abgesehen davon bin ich in der Tat schon stolz darauf, dass ich meine Helmholtzresonatoren ohne größere Verletzungen zusammengeleimt habe ;-)

 

Freut mich aber, dass du ansonsten auf meine Provokationen angesprungen bist ;-)

Ich hoffe nur, du gehörst nicht zu denen, die sowas absolut bierernst nehmen?

 

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Munter bleiben! (Der Frankie)

 

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Hallo Tom,

 

auf der einen Seite gehöre auch ich zu denjenigen, die einen Fertiglautsprecher ihr eigen nennen, an dem nichts mehr getunt werden muß.

 

Auf der anderen Seite halte ich den Kondensatorentausch ab einem bestimmten Qualitätslevel für homöopathisch.

 

Und wie ein deutlich bessere Baßbareich durch Tausch einen HT-Kondensators zustandekommt.

 

Das hätte ich wirklich gerne mal von Dir erklärt bekommen - laß Dich dabei am Montag nicht vom Chef erwischen.

 

Jedenfalls hat bei den Weichenveränderungen, die ich im Laufe meiner Bastelphase vorgenommen habe, immer der Austausch der Spulen am meisten gebracht.

 

Als Optimum haben sich schließlich Luftspulen mit einer Drahtstärke von 1,4mm herausgestellt.

 

Kein Klirr, tolle Dynamik, noch bezahlbar.

 

Probiers mal aus - und laß auf jeden Fall die Finger von Glockenkernspulen.

 

Ludger

 

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Hi,

meintest Du damit nur meine Beiträge oder generell alle?

Zur Erklärung: ich schreibe immer nur über etwas, von dem ich weiss, wie und warum. Deshalb kann ich meinen Sarkasmus auch nur schlecht im Zaum halten, wenn ich so lese, was einige so vermuten oder ahnen. Kommt vielleicht nicht immer so rüber.

Dass sich Hoch- und Tiefton über Klirr und Obertonverteilung gegenseitig beeinflussen, ist bekannt. Das zwischen Elko und MKT ein Sprung ist, auch klar. Der wird zwischen MKT und MKP so klein, dass er fas schon nicht mehr nachzuvollziehen ist.

Darüber? Nix, absolut unhörbar und nur auf die Erwartungshaltung zurückzuführen.

Auch wenn's die sagenumwobenen "Marzipan in Butterbrotpapier"- C's von Jensen sind.

Aber wer eh schon fast alles hat und zuviel Knete auf Tasche....bitte doch.

 

Joohoo

 

 

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Hallo Frankie,

 

ich glaub' die Frage zielte darauf, worum es sich bei dem "Hochtonschutz" denn handelt. Immer wieder gern genommen, ein Kondensator! :-) Falls dem so ist, hast Du dann doch eine Frequenzweiche, wenn auch eine puristische... :-)

 

Das mit dem bewusten sparen an der Frequenzweiche ist eher üblich.... man muß ja noch einen gewissen Abstand zum Spitzenmodell aus eigenem Hause wahren. Das ist ja das feine am selbst bauen. Du bist diesem Zwang nicht unterworfen.

 

Na, kriegs't Lust auf Basteln? :-) ?

 

 

Bernd

 

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Einigen wir uns auf "Keine Frequenzweiche im üblichen Sinne" :-)

Hätte mir eigentlich denken können, dass sich die Diskussion wieder an diesem Detail aufhängt ;-)

 

Lust zum Basteln? Im Prinzip ja. Aber solange ich Leute kenne, die das besser können, lasse ich die Finger davon :-)

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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>Einigen wir uns auf "Keine Frequenzweiche

>im üblichen Sinne" :-)

 

Ha, ertappt ;-)

 

>Hätte mir eigentlich denken können, dass

>sich die Diskussion wieder an

>diesem Detail aufhängt ;-)

 

Ja, ja, wir sind aber auch kleinlich hier... :D

 

>Lust zum Basteln? Im Prinzip ja.

>Aber solange ich Leute kenne,

>die das besser können, lasse

>ich die Finger davon :-)

 

Eigentlich schade, macht nämlich 'n mords Spaß. Aber da man soo weit auseinander wohnt, wird sich wohl auch kaum mal Gelegenheit bieten, gemeinsam......

 

Gibt's da nix an der VHS?? :P

 

Bernd

 

 

 

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"Ha, ertappt"

 

Wieso? Weil ich mich auf einen Kompromiss einige? Um ehrlich zu sein: Ich weiss nicht mehr, wie die Schutzschaltung aufgebaut ist. Es ist 4 Jahre her, dass ich die "Largo" mal auf hatte und da war es auch noch nicht meine ;-)

 

Einen Bastelkurs brauche ich wahrscheinlich nun doch nicht, schliesslich war ich in meiner Jugend mal Modellbauer.

Aber was soll ich mich abmühen, wenn ein guter Freund von mir einen sehr guten Möbelschreiner kennt? ;-)

 

Okay, es ist dann zwar nicht selber gebaut aber dafür sieht es auch nicht so aus :-)

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Waaas?? Sooo gute Beziehungen hast Du? *Neid* ;-)

 

Na, dann kann ich Dich seeehr gut verstehen... :-)

 

 

Bernd

 

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Hallo Frankie,

 

es tut mir Leid: Du hast keine Ahnung, wahrscheinlich weil Du noch nie was probiert hast. Die Qualität, sowohl in klanglicher als auch technischer hinsicht, die mit " Tuning " zu erreichen ist, bekommst Du vom Hersteller teilweise gar nicht, oder nur zu exorbitant hohen Preisen. Mein Verstärkerumbau kostet beim Hersteller 2800 DM. Ich rund 1000 DM Material vom feinsten gekauft und die Arbeiten selbst erledigt. Dabei wurde die Technik sinnvoll zum besseren gewählt und ein Stufenschalter sowie super Einbaubuchsen sindzusätzlich noch im Preis von 1000 DSM mit drin. In den 2800 DM leider nicht.

 

Ach ja, so ganz nebenbei: Ich bilde mir ein, dass der Klang sich dramatisch verbessert hat. Bin ich ein Fall für Tuning durch den Psychater?

 

Gruß Stefan

 

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Hi Frankie,

 

das Schlimme ist, die Typen hänge ich dann mit meinem auch nicht mehr ganz jungen (BJ 92) ungetunten P. locker ab... Ich glaube, bei "Tuning" geht es nicht um objektiv messbare Verbesserungen, sondern um eine subjektive Unzufriedenheit einerseits und andererseits um ein sich von der Masse abheben wollen... Gescheit konstruierte Geräte sind durch "Tuning" nicht objektiv besser zu machen, und anderes sollte man besser nicht kaufen. Ich finde es schon heiss, wenn Leute allen Ernstes glauben, sie können bei Geräten, die mit erheblichen Aufwand von Entwicklungsingenieuren optimiert wurden, durch den - provokant gesagt, mehr oder weniger willkürlichen - Austausch von Bauteilen etwas herausholen, bloss weil diese "klanglich" oder womöglich sogar -einzeln- "messtechnisch" besser seien... Schrott kann man sicher tunen, aber wozu? Im übrigen ist schon die Terminologie der "Tunerfraktion" verräterisch: Da geht es nicht um die Reduktion von Rauschen, Klirr oder was auch immer, sondern um "mehr Räumlichkeit" und anderes schwerlich Fassbares... Im übrigen gilt, was Du schon gesagt hast: Ein paar gute Bauteile in einem schlechten Gerät bringen wohl ähnlich viel wie Trabbituning...

Mein ganz persönliches Fazit:

Tuning CD: wenn nötig, neuen CD kaufen, ansonsten wast of time and money

Tuning Frequenzweiche: Ist objektiv meist eine Verschlimmbesserung, da die Möglichkeiten fehlen, die Auswirkungen der Modifikationen in allen Konsequenzen nachzuvollziehen. Allenfalls Aktivweichen könnten da 'was bringen...

Tuning Verstärker: siehe CD

Tuning Lautsprecher: siehe CD

Tuning Kabel: siehe CD

Tuning Hörraum: Aha, da kann man wirklich viel machen!!!

Tuning Ohren: Stichwort Gehörtraining - da kann man viel machen, ist aber mühsamer, als eben 'mal die OpAmps in der Treiberstufe vom CD zu wechseln :-)

Beste Grüsse

 

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Hallo Robbeuten,

 

es ist sicher sinnvoll seinen Hörraum zu tunen. Spezielle Akustiktapeten sollen genauso gut sein wie Samtvorhänge im Gelsenkirchener Barock. Vorhandene Fensterscheiben sollten von Innen mit Schalldämmatten verkleidet werden. Wenn die Wohnqualität auf der Strecke bleibt, hilft der High End taugliche Dekorateur. Wer noch Platz hat, stellt sich Diffusoren auf. So ist man in der Lage, technische Fakten zu umgehen und voll in den Wind zu schlagen. Auch Boxenrücken ist sinnvoller, als den Wechselstrom in möglichst glatten Gleichstrom zu wandeln. Den die Raumakustik glättet alles, auch den Verstand.

 

Viele Grüße

Stefan

 

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Hallo Murphy,

Sarkasmus ist ne feine Sache, wenn man es dann auch selbst verträgt... Ist gerade im Hifi-Bereich manchmal schwierig.

Also:

Je weniger Fehler ein Bauteil macht, desto besser,oder??

Wenn ich es dann noch bezahlen kann, noch besser, oder??

Wenn ich dann für mich persönlich meine, dass es besser (schöner??) klingt, ist es doch für meine Person o.k., oder??

Wenn du selbst sagst, du hörst keinen Unterschied, kann ich das so akzeptieren. Aber auch in diesem Falle kannst du der Erwartungshaltung verfallen sein, denn du erwartetst ja auch keinen Unterschied.

Mir macht diese Experimentieren Spaß, es ist eine angenehme Art der Freizeitbeschäftigung.

 

Von den Marzipankondensatoren habe ich leider noch nix gehört, kannst du mir da ne Quelle nennen? Könnte mir vorstellen, dass das die richtigen C's für Weinachtsmusik sind, vielleicht haben die einen stolligen oder printigen Klang?!?

 

Lese gerne von dir,

 

Gruß

 

Andreas

 

 

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... ist - schätze ich - 50 % HiFi-Anlage und 50 % Wohnraum.

Nun geh mal mit Logik ran und rechne dir mal eiskalt aus, was mehr bringt: Austausch eines oder mehrerer Bauteile in einer hochkomplexen elektronisch-mechanischen Kette (Was kriegt man da? 0,5 % Verbesserung?) oder geringe Optimierung des Wohnraumes (vielleicht 10 % Verbesserung?)...

 

Den Effekt, den du mit aufwendigem Löten und Investierung von Stunden deiner Freizeit erzielst (in denen du übrigens wunderbar hättest Musik hören können), erreichst du mitunter schon durch ein paar hingeschmissene Sofakissen. Denk mal drüber nach ;-)

 

Ich bin bereit, solche Sachen wie Frequenzweichentuning zu akzeptieren, wenn derjenige wirklich genauestens weiss, was er verändert. Ansonsten ist es das Gleiche wie Lotto am Mittwoch...

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Wenn der Hersteller deines Verstärkers für ein Tuning des bereits von dir gekauften Gerätes 2800 DM verlangt, ist das für mich ein Fall für den Verbraucherschutz (vorausgesetzt, du meinst nicht Upgrade auf ein teureres Modell durch Austausch von Platinen oder durch modulare Bauweise)...

 

Darf ich mal fragen, was für eine Verstärkermarke du hast und was die "Basisversion" gekostet hat?

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Hallo Uz,

 

kann mit deinem persönlichen Fazit durchaus leben.

 

Aber ohne Tuning kämen wir doch sicher alle mit den gleichen Hifi-Geräten aus, oder?

Eigentlich bietet jeder Hersteller getunte Geräte an, da werden dann stärkere Netzteile eingebaut, etwas andere Halbleiter etc. und aus dem Sony XYZ150 wurde der XYZ250 mit doppelt so viel Watt... oder der XYZ151 im neuen Katalog, damit es wieder was zum testen und anschaffen gibt. Wenn ich mich also mit meinen LS beschäftige hat es den Vorteil, daß ich da nix neues anschaffen muß und auch noch Spaß dabei habe.

Selbst die Topcracks unter den Entwicklern geben sich nicht mit Ihren Produkten zufrieden und hören auf zu entwickeln, sondern machen weiter, weil da könnte ja noch was zu verbessern sein.

 

Wenn du mit deiner Anlage zufrieden bist ist das doch prima.

ich bin es auch.

 

Leben und leben lassen!

 

Gruß

Andreas

 

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Hallo Frankie,

 

du willst damit zum Ausdruck bringen, dass ich nicht weiß, was ich tue, oder, oder etwa nicht, habe ich dich eventuell missverstanden????

 

Also:

Ich tauschte einen Kondensator mittlerer Qulität gegen einen Kondensator guter Qualität gegen einen Kondensator von noch etwas höherer Qualität.

 

Wohlgemerkt, der Wert war mit 6,8mF immer GLEICH!!!!

 

Also kann ich auf der technischen Seite eigentlich nix versauen.

 

Beim Auto, dass mit Normal Bleifrei fährt kann ich auch Super oder SuperPlus tanken, funktioniert doch alles fehlerfrei. Es sinkt dabei bei gleicher Leistung der Verbrauch geringfügig....

 

Bei meinen Lautsprechern sinken eventuell (!!) die Verluste in der Weiche geringfügig.

 

Also doch kein Lotto....

 

Es zwingt dich ja keiner, die Largo (kenne ich leider nicht...) zu tunen, aber ein Resonanzärmeres Gehäuse geht immer zu machen und klingt dann auch besser, da weniger fehler auftreten.

Hat leider auch der Hersteller deiner LS sparen müssen, wer will schon 5kDM pro Gehaüse ausgeben, oder 10??

 

Wie ich schon sagte:

Leben und leben lassen!

 

So long

 

Andreas

 

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