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Tuvok.

Filmkritik: Maze Runner

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Wenn ein Film nur 34 Millionen US gekostet hat, denke ich mir, he da ist was faul. Weil wenn er ein SF Film ist oder ein Fantasy Film dann müsste er doch teurer sein oder? Nun er hat inzwischen 100 Millionen US $ in Amerika eingespielt und 326 Millionen US$ weltweit, genügend Grund für eine Fortsetzung was aber nicht unbedingt mi Geld zu tun hat. Denn die Story hat 3 Teile.

 

Bei dieser Verfilmung handelt sich dabei um den ersten Teil einer Romantrilogie. Es ist der der erste Roman einer dystropischen Reihe von Romanen von James Dashner. Der Roman hat zwei Nachfolger; Die Auserwählten – In der Brandwüste (Originaltitel: The Scorch Trials) und Die Auserwählten – In der Todeszone (Originaltitel: The Death Cure). Und die habe ich nicht gelesen aber darüber habe ich sie gelesen, und wenn die Filme verfilmt werden dann freue ich mich wirklich.

 

In dem Film oder der Romangeschichte geht es um eine Gruppe Jung, so 8 – 18 Jahre alt, die über Jahre hinweg an einen Ort gebracht werden, den sie die „Lichtung“ nennen. Im Film kommt das gut rüber weil es wirklich wie eine Lichtung aussieht, nur ein Problem gab es im Film das ganze wurde sehr schnell runtergekurbelt. Sicher hat man einen Atmosphärischen Effekt wie „Cube“ versucht rein zubringen und etwas Mystisches wie bei „Lost“ aber so ganz ging das nicht, aber egal. Ein Buch ist meistens effektiver.

 

Sie erinnern sich alle an nichts, nur nach und nach fallen ihnen die Vornamen ein. Im Buch ist es beschrieben dass sie von wem versorgt werden die sie Schöpfer nennen. Sie selber nennen sich glaube ich Lichter, das ist alles im Film natürlich nicht so vorgekommen oder gesprochen worden. Diese Schöpfer im Buch oder sonstige unbekannte Wesen im Film, versorgen sie wöchentlich mit Vorräten, Baustoffen oder Kleidung. Zudem verfügen die Lichter über Nutzvieh, fließendes Wasser, mehrere hausähnliche Bauten (darunter ein Schlachthaus) und Strom. Leider gab es aber im Film kein Nutzvieh und das fließende Wasser war ein kleiner Bach im Wald wo ich mir dachte he wo geht der hin, wieso reagiert niemand und sagt, he da kommt Wasser raus, das müssen wir raus finden?

 

An allen vier Seiten der Lichtung befinden sich Eingänge ins Labyrinth, so genannte Tore, wo man aber nicht durch kann, das Labyrinth ist riesig, wie eine kleine Stadt und es ist von Menschenhand gebaut. Es gibt Läufer die durch das Labyrinth laufen und versuchen den Weg nach draußen zu finden, und im Labyrinth gibt es Monster, die nennen sich GRIEWER. Das Labyrinth öffnet immer am Tag die Tore aber nicht in der Nacht da Monster dort herumlatschen und versuchen Leute zu töten, also die Jugendlichen wie man im Film später erfährt.

 

Derjenige der ein Aufeinandertreffen mit den Griewern überlebt, der wird zumindest von einem gestochen, was einen schmerzhaften mehrtägigen Prozess auslöst, welcher als „Verwandlung“ bezeichnet wird. Die Jugendlichen in der Story oder im Film sind alle in kleine Gruppen organsiert, jedenfalls im Buch, im Film ist es einfach ein zusammengewürfelter Haufen von 30 Jungs oder so, die mal 20 oder mal 25 sind, jedenfalls kam es mir so vor, und sie haben alle Aufgaben jedenfalls im Buch. Es gibt die Köche, die Baumeister sowie die Läufer, die täglich das Labyrinth auf der Suche nach einem Ausweg erkunden und am Ende jeden Tages gemeinsam mit den Kartenzeichnern die entsprechenden Karten anfertigen und auswerten, was man aber erst viel später im Film sieht, denn es soll ja die Spannung erhöht werden.

 

Im Film gibt es noch eine Gruppe von Leuten die sich um die Leichen kümmern, um das Schlachten von Tieren was man gar nicht gesehen hat oder gehört oder gewusst hat, das ist auch komisch und es ist im Labyrinth ein kleines Problem was im Film super oft bei spannenden Szenen rüber kommt, das Labyrinth verändert sich, es verändert die Wände, und das weil die Jugendlichen nicht raus finden sollen wie man raus kommt, nur wer hat das jetzt gebaut? Ist das wie „Dark City“ ein Werk von Aliens? Ach ja, wegen dem Schlachten, ein Schwein sah man lebend, und die Namen einiger Leichen hörte man.

 

Eines Tages kommt THOMAS ein Frischling wie sie ihn nennen auf die Lichtung, mit einem Aufzug der fix installiert ist, wo man nicht runter kann der nur Lebensmittel in die Lichtung bringt, die auch einen Wald beherbergt und die 50 Jugendlichen, so viele sind es im Buch, die Hälfte davon im Film, die versuchen THOMAS einzuführen aber schaffen es nicht immer, da er einfach einen eigenen Willen hat. Hiermit beginnt so richtig die Handlung vom Film und vom Buch.

 

Im Buch gibt es ein Mädchen TERESA in das sich THOMAS verliebt, und nach ihr kommt keiner mehr rein in die Lichtung wie sie im Buch heißt, die ja im Film gar nicht so heißt. Thomas kommt allmählich zu der Erkenntnis, dass er sich von den anderen Lichtern in einer geheimnisvollen Weise unterscheidet. Zum Einen spürt er bereits an seinem ersten Tag das Bedürfnis, unbedingt Läufer zu werden, was natürlich keiner will, im Gegenteil, sie halten ihn verrückt, zumal Laufer so was wie einen Führer Status haben und so was wie die Besten sind, sind es doch die Jungs die ja die Möglichkeit haben einen Ausgang zu suchen im Labyrinth, Läufer deswegen weil sie das ganze Labyrinth ablaufen müssen, den Griewern entkommen müssen und wieder zurückkehren müssen bevor es Abend wird und die Tore sich alle schließen.

 

Im Film wie im Buch freundet er ich mit CHUCK an der im Buch 12 ist und im Film wie 10 aussieht, dann mit NEWT, auch einem bekannten Jungdarsteller, der eher eine Art Führungsrolle hat. Dafür gibt es Feindschaft zwischen ihm und GALLY, der Thomas verdächtig findet, nachdem einer der Läufer nach durchgemachter Verwandlung behauptet, er hätte Thomas gesehen und dass er böse sei. Die Schauspieler sind teilweise bekannt aus anderen Filmen aber ich erwähne sie nicht weil sie für mich nicht wichtig sind.

 

Es gibt im Film wie im Buch einen Anführer, ALBY, der seit 3 Jahren hier ist, GALLY glaubt nie da raus zu kommen, THOMAS ist einer der raus kommen will und so spalten sich bald einige ab, und sind für den oder den. MINHO ist in Buch und Film der Hauptläufer und mit dem schleißt er Freundschaft und muss ihn faset mal retten, jedenfalls ALBY hat er im Film gerettet. Und ich frage mich beim Film, wieso das und jenes gut geht und doch irgendwie unlogisch oder unwirklich wirkt.

 

Er rettet im Film wie im Buch den ALBY, überlebt eine Nacht mit MINHO im Labyrinth, tötet einen Griewer, hat noch mehr Feindschaft mit GALLY der meint, jetzt wird alles schlimmer, weil er so ein Tier getötet hat, dort findet er im Film im Tier so was wie einen Sensor, irgendwas das Menschen machen dass darauf schließen lässt dass es keine Tiere sind sondern Monster die mit Maschinen gekreuzt worden sind.

 

Im Buch ist das alles etwas anders, z.B. das mit TERESA, das ist auch etwas spannender gemacht. THOMAS stellt erschrocken fest, dass das Mädchen Teresa, die noch immer im Koma liegt, telepathisch mit ihm kommunizieren kann. Eine ihrer verwirrenden Botschaften an ihn ist, dass sie „das Ende ausgelöst“ habe. Kurz darauf erwacht TERESA aus ihrem Koma. Gleichzeitig verdunkelt sich der Himmel über der Lichtung auch am Tage, was die Bewohner der Lichtung in einen allgemeinen Ausnahmezustand versetzt. Im Film haben sie einfach gemeinsame Träume mehr nicht. Da geht es einfach um gemeinsame Erlebnisse die durch Rückblenden in den Film gekonnt und spannend gesetzt werden und irgendwie so wirken als hätte die 2 etwas Ahnung von dem Labyrinth. Warum es im Film nicht dunkel wurde weiß ich nicht.

 

Eines Tages passiert es, im Buch etwas anders als im Film, die Tore schließen sich einfach nicht mehr und es ist in der Nacht, alle Tore gehen sogar auf, echt schrecklich. Die GRIEWER kommen und jagen die Jungs im Film und wie im Buch, im Buch weniger als im Film aber das soll jeder selber lesen.

 

Im Buch gibt es eine Entdeckung eines Codes wie man durch das Labyrinth kommt das ständig dieselben Muster hat vom sich Bewegen der Wände aber im Film ist das nicht so gemacht, leider. Was gleich ist, die GRIEWER stechen im Buch und im Film die Jungs, die erinnern sich nachher an Früher und werden verrückt. Und THOMAS fühlt sich dazu gezwungen, sich von einem Griewer stechen zu lassen, um an seine verlorenen Erinnerungen zu kommen, die ihm schließlich helfen sollen, das Rätsel zu lösen. Diesen Plan setzt er in der folgenden Nacht um.

 

Im Buch ist das spannend was kommt, ich sage nur eines. Ihre Namen seien nicht ihre echten, sondern Abwandlungen der Vor- oder Nachnamen berühmter Wissenschaftler, wie beispielsweise Albert Einstein (Alby), Isaac Newton (Newt) oder Thomas Edison (Thomas), und dann geht der Kampf erst richtig los.

 

So das war es mal zum Film. Es wird eine Fortsetzung geben, vielleicht sogar nächstes Jahr und mal sehen wie es weiter geht, das Ende ist sehr spannend. Mal sehen was noch kommt. Ich finde den Film gar nicht so übel, es ist halt ein Jugendfilm, normal finde ich solche Filme nur nett aber dieser hat mir irgendwie gefallen weil er spannend ist, weil er die Bereiche Fantasy und Drama Recht gut umsetzt. Der Film hat einen wirklich guten düsteren Ton angeschlagen er hat gute Schauspieler die wirklich obwohl sie für mich Jung und Laien sind, wirklich gut spielen, allerdings nur die Hauptfiguren, die Nebenfiguren verkommen sowieso zu Nichts. Auch wenn der Film wie „Die Tribute von Panem“ daherkommt muss ich sagen, die Story ist nicht übel, und ich kann sie empfehlen. Sicher ist hier im Film nicht so viel positiv und nicht alles ist so super spannend gestaltet, es gibt Abweichungen zum Buch was klar ist weil bei einem 111 Minuten Film geht das einfach nicht anders, ich hätte mir mehr gewünscht, hier wäre ein 2,5 Stunden Film angebracht. Die Auflösung der ganzen Sachen ist im Film natürlich nicht vorgekommen, man soll sich auf Teil 2 und 3 konzentrieren die es eh als Buch schon gibt. Nun wenn ich mir den Film so ansehe und mit anderen vergleiche habe ich leider nicht viel Bedürfnis nach dem Film noch nachzudenken, sehr wohl aber mir die ganze Story raus zu suchen um was es geht und wie es weitergeht, weil ein gewisser Spannungsgrad schon erhalten geblieben ist.

 

Vielleicht weil der Film in 42 Tagen gedreht worden ist und man einfach zu wenig auf Spannung und Drama geschaut hat. Schade dass im Film die Action zu wenig ist, die Schnitte zu schnell sind und so viele Fragen offen bleiben. Man sieht nie und hört nie was von Ausbrüchen oder Versuchen was zu tun um da raus zu kommen, also so richtig professionelle Schritte, aber ich glaube ich von Mag Guyver einfach zu sehr verwöhnt. Leider ist der Film zu schnell abgekurbelt, und er ist zwar spannend aber nicht so super wie ich mir dachte, macht nichts, 85 von 100 Punkten kriegt er trotzdem.

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