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Tuvok.

Filmkritik: Runner Runner

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Im Zeitalter von Wikileaks wo jetzt ein Film ins Kino kommt, im Zeitalter von Filmen wie „21“ und wo ein Edward Snowden überall um Asyl ansucht, ist es natürlich nicht befremdlich dass so ein Film wie dieser hier ins Kino kommt, wo es um Abzocke über das Internet geht. Der Film vom recht unbekannten Regisseur Brad Furman der den umso viel besseren „Der Mandant“ vor 2 Jahren ins Kino brachte hat hier erneut versucht sein Können unter Beweis zu stellen. Mit einem Ben Affleck der bald den Batman spielen wird, weil Christian Bale leider keine Lust hat, geht es um eine recht einfache Story.

 

Es geht um Onlinepokern, und das tolle an dem Film ist das man das Pokern gar nicht sieht, bis auf eine einzige Szene wo ein ziemlich besoffener Justin Timberlake der die Hauptrolle recht gut gespielt hat, sein ganzes Geld verspielt hat und sich aufmacht dem nachzugehen, da er meint er sei ein guter Pokerspieler.

 

Somit könnte die Handlung enden, Junger Mann ist auf Princeton ein guter Student, verdient seine Studiengebührten über Onlinepokern wird vom Dekan erpresst damit aufzuhören damit der gute Ruf der Uni nicht ruiniert ist, und versucht sein Glück eben ohne dem Studium dafür mit dem Geld verdienen zu machen und kommt dahinter, dass bei der fast größten US-Pokerseite in Amerika einiges so nicht stimmen kann und das wohl ein Fehler im Programm ist oder ein Hacker dahinter sitzt der alle Leute abzockt.

 

Der Film versucht mit Narrativen Mitteln wie „The Social Network“ anfänglich die Idee des Glücksspielen über das Internet dem Zuseher nahezubringen, was ja an sich noch recht spannend wirkt, leider lässt diese ebenso nach, weil man eben nur eine Person sieht die eine Mission hat, nämlich in 94 Minuten aufzuklären wie er verloren hat und wo da ein Fehler liegt, den übrigens sein Studentenkollegen bewiesen haben möchte.

 

Nach einigen Minuten verstand ich als Neuling dass man die Hände vom Onlinepokern lassen sollte, falls wirklich mal einer betrügt, man hat eigentlich 0 Chancen, der Dschungel rund um die Software herum ist so eng gestrickt und verwoben das man eigentlich entweder sehr gut sein muss oder Unmengen von Geld haben muss um ein bisschen zu gewinnen. Denn kaum bist du oben und kannst ein bisschen Geld gewinnen, nimmt es dir schon ein anderer wieder weg.

 

Die Darstellung von Timberlake war recht nett, sie war ambitioniert, hin und wieder kam er mir vor wie ein junger Indiana Jones der voller Enthusiasmus den Schatz der Soundso finden möchte und scheitert, und dann kam es mir wieder so vor als ob Justin sein Drehbuch sehr gut auswendig gelernt hat und einfach alles vom Teleprompter abliest.

 

Die Figur die Timberlake spielt, als einen Jungen Menschen der dahinterkommt das beim Onlinepoker geschummelt wird und dann versucht den Chef der Seite ausfindig zu machen der von Mr. Starrem Blick höchstpersönlich, hier in dem Fall natürlich Ben Affleck gespielt wird, ist recht nett umgesetzt, nur haben die Drehbuchautoren vergessen Anspruch, Spannung und etwas Logik einzubauen.

 

Natürlich gibt Ben Affleck im Film zu dass er froh ist das Justin zu ihm kam, ihm als großen IVY, und ihm gesagt hat das seine Seite fehlerhaft ist, doch gibt es da so ein klitzekleines Problem, denn Mr. Starrer Blick Affleck spielt irgendein geheimes Spiel dass in höchste Kreise sein Unwesen zieht. Mit dabei auch die Bestechung eines Ministers, was vielleicht komisch anmutet, aber hier im Film spielt sich alles in Puerto Rico ab, und da kann man bestechen er stechen und sonst was herumstechen.

 

Im Film werden viele Randthemen die interessant wirken einfach nur angeschnitten, Korruption, Onlinepokern, Hinter den Kulissen arbeiten, Reiche Leute haben Geheimnisse, Bestechung, Mord und Diebstahl, Schlägereien, große Geschäfte, Ausnutzen der Steueroase, das Hintergehen vom Amerikanischen System und von US-Ordnungshütern die hier ansässig sind und das Böse suchen, alles Mögliche wird eben angeschnitten aber nichts wird so richtig ausgeführt. Was nicht heißt der Film ist nicht gut, mitnichten er hat gewisse Spannung aber das ich jetzt sage ich bin erfüllt, ich merke mir den Film, er hat mich überrannt, überrascht, nein das ist nicht so. Hier in dem Film ist nichts was dich umwirft oder aus der Bahn wirft oder dich sehr nachdenklich macht, dafür ist es eher ein guter Videofilm im Kino den man sich gut und gerne auch im Pay-TV einmal ansehen kann.

Anfänglich ist der Film recht schnell gedreht, schnell ist man in der Handlung drinnen dann zieht sich das Ganze und man sieht Casinos, arme verschwitzte Körper, geile Chicas, arm weil man Geld verliert, Irrte und reiche, Große und Kleine, dann wieder kommt das Thriller Element zum Tragen und irgendwann geht es richtig los und dann ist der Film aus. Schade eigentlich.

 

Im Film ist was ganz besonderes dabei, eine super geile Gemma Arterton, eine echt scharfe Braut, so richtig schön anzusehen super geschminkt, unnatürlich und natürlich ledig, Junggeselle und wie alle im Film hat niemand Eltern die sich sorgen um den Sprössling machen, keiner hat menschliche Bedürfnisse wie Essen, Trinken, Kopfweh und schlafen, man ist jung und kann saufen und Drogen nehmen und hat 0 Verpflichtung und irgendwie wird dann das Ganze etwas langweilig dann wirst du wieder aufgeschreckt weil es laut wird und gefährlich.

 

Nun was soll ich sagen zu dem Film? Ein junger Mann macht sich auf und einen Poker Chef aufzusuchen und erlebt so seine blauen Wunder. Ist das spannend? Muss man selber sehen ich fand nur teilweise, darum kann ich dem Film keine hohe Wertung geben auch wenn er schöne Außenaufnahmen hatte und leider das karge Leben viel zu wenig zeigt.

 

Natürlich gibt es im Film auch etwas mysteriöses, einen FBI Cop der das Böse sucht, und sich auch unlauterer Mitteln bedient, und eine Menge Dinge die gut ausgehen.

 

Bei dem Film kann man weder durchfressen, schlafen, Sex haben oder sonstige Dinge machen, man hat mal das und mal das, dem Film fehlt einfach 'ne durchgehende rote Linie, schade das er die nicht hatte, aber dennoch, ich bin mutig und vergebe mal keck 80,99 Punkte von 100 möglichen Punkten.

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