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Domino Design begrüßt alle Nutzer des audiomap Forums

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>Domino Design möchten allen die Fragen zu unseren Produkten

>haben oder Lösungen für Probleme suchen behilflich sein.

>

>Schreiben Sie uns !

>

Sorry, aber Domino Design sagt mir nichts.

Was bietet Ihr denn so für Produkte an??

Gibt es eine Homepage/Webside ??

 

MfG: Thomas

 

 

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Hallo Thomas,

 

sorry, dass die Antwort etwas länger brauchte - unser Webserver spinnt derzeit leider, ohne das wir die Ursache bisher herausfinden konnten.

 

Ja es gibt Websites von Domino Design, nämlich

 

www.domino-design.de oder

www.audiophiles.de

 

Falls Du nach einem Besuch auf unseren Seiten Fragen hast - bitte melden, entweder hier oder unter

 

info@domino-design.de

 

Gruss aus Wiesbaden

 

Domino Design GmbH

 

 

 

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Dass man mit hochwertigen Kabeln eine Anlage entscheidend verbessern kann, weiß praktisch jeder, der sich etwas intensiver mit dem Thema Hifi beschäftigt. Und doch kennen viele diese Erkenntnis nur aus den Berichten der Fachpresse und haben selbst noch nicht den Versuch gestartet und ihr System daheim mit besseren Kabeln ausgestattet. Viele können sich einfach nicht vorstellen, dass man für den, teilweise nicht unerheblichen Preis eines exzellenten Kabels auch einen entsprechenden Gegenwert erhält.

 

Meine Frage nun:

 

Was verursacht ein Kabel in einer Kombi??

Ist der Klang verbessert oder doch eher nur verändert??

Ein Kabel ist doch nur ein Kabel oder??

Warum können Kabel den Klang einer Anlage verändern??

Welche logische Erklärung gibt es dafür??

 

Sorry, für diese vielen Fragen.

Aber hier im Forum ist das Thema für mich meist sehr mangelhaft ausgeklungen.

 

Liegt es evtl an den nicht linearen Geräten, wo dann Kabel wieder etwas mehr zurechtverbiegen oder verstehe ich wieder mal etwas falsch??

 

Bitte um Aufklärung bezüglich Kabel.

 

MfG: Thomas

 

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1.) Was verursacht ein Kabel in einer Kombi??

 

Tja, was nur? Einen Widerstand?

 

2.) Ist der Klang verbessert oder doch eher nur verändert??

 

Ist er überhaupt verbessert oder verändert oder nur eingebildet?

 

3.) Ein Kabel ist doch nur ein Kabel oder??

 

Nicht mehr und nicht weniger. Immer vorausgesetzt, daß es normalen Konstruktionsmerkmalen unterworfen ist, ohne Kästchen und dergleichen.

 

4.) Warum können Kabel den Klang einer Anlage verändern??

 

Können Sie das? Siehe Punkt 2.) und 5.)

 

5.) Welche logische Erklärung gibt es dafür??

 

Natürlich können Sie die Reproduktionfähigkeit beeinflussen.

Wenn

a) Der Verstärker mies konstruiert ist und auf eine "Last" wie ein Kabel reagiert

B) das Kabel außerhalb der Norm hergestellt ist, d.h, wenn zusätzliche Lasten und Widerstände eingebaut sind. Alles klar?

 

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Hallo Thomas,

 

nachfolgend einige Aspekte zu Deinen Fragen. Meine Antwort erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit noch versucht sie, mit einer deutlich qualifizierteren Antwort, wie sie von Physikern, Elektro-Ingenieuren und Metallurgen gegeben werden könnte, gleichzuziehen.

 

Die Stellungnahme gibt lediglich ein paar Erfahrungswerte und Erkenntnisse über einen langen Zeitraum wieder, in dem wir uns intensiv über verschiedene technische Aspekte mit den Entwicklern von Mogami und Furukawa ausgetauscht und diskutiert haben.

 

Eine Bemerkung vorab: Mogami ist seit über 40 Jahren unangefochten die Nr.1 in der professionellen Studiotechnik. Die Kabel werden nicht nur von Mogami auf den jeweiligen Anwendungszweck entwickelt, d.h. NF-Kabel für die Verbindung von Audio-Komponenten, Lautsprecherkabel für den Anschluss von Lautsprechern (das klingt zwar ziemlich dämlich - aber leider werden nur allzuhäufig simple Industriekabel zu Lautsprecherkabeln "vergewaltigt" und für viel Geld

verkauft) und 75OHM Hochfrequenzkabel für die Verbindung von Digitalgeräten bzw. für den Transport digitaler Daten, sondern auch von Mogami selbst produziert.

Daher kann Mogami auf exakte Datenblätter seiner Kabel vorweisen

 

F: Was verursacht ein Kabel an einer Kombi ?

A: Objektiv: Sicherlich keine Verbesserung des Signals!

Obwohl wir für den Vertrieb der hochwertiger Mogami-Kabel verantwortlich sind, muss man ehrlicherweise sagen: Am besten wäre gar kein Kabel. Denn alles was zur Übertragung eines Signals von A nach B erforderlich ist, macht die Signalqualität keinesfalls besser - wenn man das Originalsignal als Maßstab nimmt. Es kann nur schlechter werden, da es beeinflusst wird.

 

Subjektiv: Das Kabel verursacht alles mögliche, je nach Kabel oder Kombi. Es ist durchaus möglich, dass ein Bügeleisenkabel zwischen Vorstufe und Endstufe ( bitte nicht lachen-so etwas wird tatsächlich verkauft-) einen Effekt bewirkt, der Dir gefällt. Einem Mithörer, der vermutlich andere Hörgewohnheiten hat, gefällt es vielleicht überhaupt nicht.

 

F:Ist der Klang verbessert oder verändert?

A: Definitiv ist das Signal verändert - das Ziel sollte mittels eines guten Kabels darin bestehen, so wenig wie möglich zu verändern.

Der Klang wird sich beim Wechsel von Kabeln ebenfalls verändern, sofern die übrigen Komponenten qualitativ in der Lage sind, das zu reproduzieren.

Aus einem Getto-Blaster wird man allerdings auch mittels guter Kabel keinesfalls eine HighEnd Anlage machen können.

Ob sich der Klang verbessert hat kannst nur Du selbst entscheiden - es ist einzig und allein Dein persönlicher Geschmack, der hier maßgeblich ist.

Es gibt Kabel, die aufgrund ihres Aufbaus und Konstruktion viel mit psychoakustischen Merkmalen arbeiten. Ob die erzielte Wirkung den persönlichen Geschmack auch langfristig trifft, können nur ausgiebige Hörtests ermitteln.

 

F: Ein Kabel ist doch nur ein Kabel - oder?

A: Klar, ganauso wie auch ein Auto nur ein Auto ist - über Performance, d.h. -im Falle eines Kabel- die Fähigkeit ein Signal unverfälscht weiterzuleiten, entscheidet das Fachwissen der Entwickler. Und das sind im Falle von Mogami eben die o.a. Fachleute, d.h. Physiker, Metallurgen, Elektroingenieure.

 

F: Warum können Kabel den Klang einer Anlage verändern.

A: Musik ist ein Fluss von Klängen, die wiederum aus einer beliebigen Kombination von sinusförmigen Tönen als elektrischer Impuls durch das Kabel geführt werden.

Kabel selbst weisen konstruktionsbedingt eine Kombination aus Widerstand, Induktivität, Kapazität, Magnetfeld etc. etc. auf. Da sich diese Eigenschaften z.T. sehr nachhaltig gegenseitig beeinflussen, gibt es kein optimales Kabel. Das Bestreben geht daher dahin, ein optimal "balanciertes" Kabel für den jeweiligen Anwendungszweck (s.o.) zu produzieren, das in der Summe seiner Eigenschaften das bestmögliche darstellt.

 

Alle der obigen Eigenschaften beeinflussen den Signalfluss -also die Reproduktion des Original-Signals- und je nachdem, wie sich die vorstehend genannte Balance eines Kabels verschiebt, verschiebt sich zumeist auch das Klangergebnis - machmal nur marginal, meist jedoch deutlich hörbar.

 

F: Welche logischen Erklärungen gibt es dafür

A: siehe oben

 

 

Nochmals kurz zusammengefasst:

 

- optimal wäre es, gar nichts im Signalweg haben zu müssen

- je weniger, desto besser -oder wie Matthias in seinem Beitrag schreibt "ohne Kästchen und dergleichen" - stimmt !!

- der Kunde muss "sein" Kabel selbst entdecken. Nur seine eigenen Ohren, sein eigenes Hörempfinden ist relevant - nichts anderes.

- ein preiswertes Kabel kann das "bessere" sein, es hängt von den Komponenten ab. Aber es sollte ein Kabel sein, das für den Zweck entwickelt wurde.

- ein Kabel das "klingt" führt ein Eigenleben, ein gutes Kabel lässt möglichst wenig weg - und fügt möglichst wenig hinzu

- ein Kabel ist immer ein Kompromiss physikalischer Sachzwänge

- ob ein Kabel zu einer Anlage passt, lässt sich u.U. aus dem Kabel-Datenblatt ersehen. Kabelhersteller können Euch die physikalischen Daten eines Kabels genau sagen. Frag also nach Datenblättern, die die physikalischen Daten (s.o.) angeben.

- last but not least - das wichtigste Kabel ist das Verbindungskabel zwischen Quellgerät und Vorstufe bzw. Receiver o.ä..

Ein gutes Kabel sorgt dafür, dass möglichst alle Informationen der Quelle überhaupt in die elektronisch "Verarbeitung" gelangen. Wenn die Hälfe der Musik-Information gleich im (ersten) Kabel hängenbleibt, kann aus den Lautsprechern nichts Vernünftiges mehr herauskommen.

 

Wir haben versucht das einmal mit folgendem Bild zu erklären:

 

Wenn Du mit einer Kerze in einen dunklen Raum gehst, freust Du Dich, dass Du überhaupt etwas siehst.

Wenn Du in den gleichen Raum mit einer Taschenlampe gehst ist die gegenüberliegende Wand strahlend hell. Zunächst bist Du begeistert aber der helle Fleck geht Dir allmählich auf die Augen, es wird auf die Dauer anstrengend.

Erst, wenn Du den 500 Watt-Strahler mit in den Raum nimmst, findest Du in in dem nunmehr gleichmäßig ausgeleuchtent Raum und den ebenfalls hellen Ecke Deine lange vermissten Lieblingssocken - und Du kannst sogar deren Farbe erkennen.

Jetzt erst bist Du richtig happy - und warme Füße hast Du außerdem..

 

Wie gesagt - ich hatte nicht vor, streng wissenschaftlich zu bleiben, aber ich hoffe, die Ausführungen haben ein wenig zur Beantwortung Deiner Fragen beitragen können.

 

Gruss aus Wiebaden und ein paar schöne Ostertage

 

Domino Design

 

 

 

 

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Zuerst einmal vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.

 

Ich habe mal gehört dass:

Bestimmte Verzerrungen im Kabel können verringert werden, wenn Spitzen-Materialien verwendet werden.

Die störensten Verzerrungen jedoch, elektromagnetische Interaktionen, können durch den Aufbau des Kabels kontrolliert werden.

Die elektromagnetischen Effekte im Kabel haben eine gewisse Filterwirkung und verzögern bestimmte Signalanteile.

Durch diese Phasenverschiebung wird die harmonische Struktur des Klanges verzerrt, so daß bestimmte Frequenzen lauter klingen, andere dagegen leiser.

Diese Verzerrungen haben auch einen beträchtlichen Einfluß auf die räumliche Darstellung, denn sie verändern die Anstiegsflanken des Signals: Informationen, die vom Ohr/Gehör benötigt werden, um Klänge genau zu lokalisieren.

Echte Spitzenleistung kann nur erreicht werden, wenn sowohl NF als auch LS-Kabel für sich genommen so neutral wie möglich sind.

 

 

Stimmt diese Aussage oder ist sie nur teilweise richtig??

Bitte hier um evtl Berichtigungen.

 

PS: Frequenzgang:

 

Der Frequenzgang eines Gerätes beschreibt die Gleichmäßigkeit, mit der tiefe, mittelhohe und hohe Töne erzeugt, verstärkt oder reproduziert werden.

Werden alle Frequenzen gleichmässig wiedergegeben, so spricht man von einem linearen Frequenzgang.Weist der Frequenzgang Schwächen auf, etwa durch teils zu hohe oder niedrige Pegel, wirkt sich das natürlich auf den Gesamteindruck der Wiedergabe aus.

Der perfekt lineare Frequenzgang ist bislang unerreicht, selbst bei digitalen Quellen.

Die größten Abweichungen findet man bei Lautsprechern.

Schlägt die Kurve eines Frequenzgang-Diagramms nach oben oder unten aus, wird der betreffene Bereich entsprechend lauter oder leiser wiedergegeben als die übrigen Töne.

 

Ich hoffe doch das dies wenigstens stimmt.

 

Aber Fakt ist: Es muss jedem selbst gefallen.

Gefallen macht schön und schön ist alles was man mit Liebe betrachtet.

 

MfG: Thomas

 

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>Hallo Thomas,

>

>F: Was verursacht ein Kabel an einer Kombi ?

>A: Objektiv: Sicherlich keine Verbesserung des Signals!

 

So sollte es im Idealfall sein. Sehe ich auch so

 

>Obwohl wir für den Vertrieb der hochwertiger Mogami-Kabel

>verantwortlich sind, muss man ehrlicherweise sagen: Am

>besten wäre gar kein Kabel. Denn alles was zur Übertragung

>eines Signals von A nach B erforderlich ist, macht die

>Signalqualität keinesfalls besser - wenn man das

>Originalsignal als Maßstab nimmt. Es kann nur schlechter

>werden, da es beeinflusst wird.

 

Irgentwie einleuchtend ;-)

 

>

>Subjektiv: Das Kabel verursacht alles mögliche, je nach

>Kabel oder Kombi. Es ist durchaus möglich, dass ein

>Bügeleisenkabel zwischen Vorstufe und Endstufe ( bitte nicht

>lachen-so etwas wird tatsächlich verkauft-) einen Effekt

>bewirkt, der Dir gefällt.

 

So ist es.

 

Einem Mithörer, der vermutlich

>andere Hörgewohnheiten hat, gefällt es vielleicht überhaupt

>nicht.

 

Volle Zustimmung.

>

>F:Ist der Klang verbessert oder verändert?

>A: Definitiv ist das Signal verändert - das Ziel sollte

>mittels eines guten Kabels darin bestehen, so wenig wie

>möglich zu verändern.

>Der Klang wird sich beim Wechsel von Kabeln ebenfalls

>verändern, sofern die übrigen Komponenten qualitativ in der

>Lage sind, das zu reproduzieren.

 

Tja und das ist das was viele nicht verstehen oder verstehen wollen.

 

>Aus einem Getto-Blaster wird man allerdings auch mittels

>guter Kabel keinesfalls eine HighEnd Anlage machen können.

>Ob sich der Klang verbessert hat kannst nur Du selbst

>entscheiden - es ist einzig und allein Dein persönlicher

>Geschmack, der hier maßgeblich ist.

 

Verbessert im Sinne von verändert :-)

Hat ja auch nicht jeder meine Ohren und meinen Kopf :-)

 

>Es gibt Kabel, die aufgrund ihres Aufbaus und Konstruktion

>viel mit psychoakustischen Merkmalen arbeiten. Ob die

>erzielte Wirkung den persönlichen Geschmack auch langfristig

>trifft, können nur ausgiebige Hörtests ermitteln.

 

Volle Zustimmung.

 

>

>F: Warum können Kabel den Klang einer Anlage verändern.

>A: Musik ist ein Fluss von Klängen, die wiederum aus einer

>beliebigen Kombination von sinusförmigen Tönen als

>elektrischer Impuls durch das Kabel geführt werden.

>Kabel selbst weisen konstruktionsbedingt eine Kombination

>aus Widerstand, Induktivität, Kapazität, Magnetfeld etc.

>etc. auf. Da sich diese Eigenschaften z.T. sehr nachhaltig

>gegenseitig beeinflussen, gibt es kein optimales Kabel. Das

>Bestreben geht daher dahin, ein optimal "balanciertes" Kabel

>für den jeweiligen Anwendungszweck (s.o.) zu produzieren,

>das in der Summe seiner Eigenschaften das bestmögliche

>darstellt.

 

Schöner hätte ich es nicht sagen können.

 

>

>Alle der obigen Eigenschaften beeinflussen den Signalfluss

>-also die Reproduktion des Original-Signals- und je nachdem,

>wie sich die vorstehend genannte Balance eines Kabels

>verschiebt, verschiebt sich zumeist auch das Klangergebnis -

>machmal nur marginal, meist jedoch deutlich hörbar.

 

Volle Zustimmung.

 

>

>Nochmals kurz zusammengefasst:

>

>- optimal wäre es, gar nichts im Signalweg haben zu müssen

>- je weniger, desto besser -oder wie Matthias in seinem

>Beitrag schreibt "ohne Kästchen und dergleichen" - stimmt !!

>- der Kunde muss "sein" Kabel selbst entdecken. Nur seine

>eigenen Ohren, sein eigenes Hörempfinden ist relevant -

>nichts anderes.

 

Passt zu meinem Satz: "Jeder Mensch hat seine eigene Hörergonomie und jeder Hersteller seine eigene Klangphilosophie". :-)

 

>- ein preiswertes Kabel kann das "bessere" sein, es hängt

>von den Komponenten ab. Aber es sollte ein Kabel sein, das

>für den Zweck entwickelt wurde.

 

Zu den Komponenten sollte aber auch der Raum gehören oder ??

 

>- ein Kabel das "klingt" führt ein Eigenleben, ein gutes

>Kabel lässt möglichst wenig weg - und fügt möglichst wenig

>hinzu

 

Klar es sollte ja neutral sein, damit es einer Direktverbindung am nächsten kommt und damit das Wesen der Musik klar zur Geltung gebracht wird. ;-)

 

>- ein Kabel ist immer ein Kompromiss physikalischer

>Sachzwänge

>- ob ein Kabel zu einer Anlage passt, lässt sich u.U. aus

>dem Kabel-Datenblatt ersehen. Kabelhersteller können Euch

>die physikalischen Daten eines Kabels genau sagen. Frag also

>nach Datenblättern, die die physikalischen Daten (s.o.)

>angeben.

>- last but not least - das wichtigste Kabel ist das

>Verbindungskabel zwischen Quellgerät und Vorstufe bzw.

>Receiver o.ä..

>Ein gutes Kabel sorgt dafür, dass möglichst alle

>Informationen der Quelle überhaupt in die elektronisch

>"Verarbeitung" gelangen. Wenn die Hälfe der

>Musik-Information gleich im (ersten) Kabel hängenbleibt,

>kann aus den Lautsprechern nichts Vernünftiges mehr

>herauskommen.

>

 

HM da muß ich doch wohl noch etwas anderes versuchen.

 

 

>Wir haben versucht das einmal mit folgendem Bild zu

>erklären:

>

>Wenn Du mit einer Kerze in einen dunklen Raum gehst, freust

>Du Dich, dass Du überhaupt etwas siehst.

>Wenn Du in den gleichen Raum mit einer Taschenlampe gehst

>ist die gegenüberliegende Wand strahlend hell. Zunächst bist

>Du begeistert aber der helle Fleck geht Dir allmählich auf

>die Augen, es wird auf die Dauer anstrengend.

>Erst, wenn Du den 500 Watt-Strahler mit in den Raum nimmst,

>findest Du in in dem nunmehr gleichmäßig ausgeleuchtent Raum

>und den ebenfalls hellen Ecke Deine lange vermissten

>Lieblingssocken - und Du kannst sogar deren Farbe erkennen.

>Jetzt erst bist Du richtig happy - und warme Füße hast Du

>außerdem..

 

Schönes Beispiel :-)

 

>

>Wie gesagt - ich hatte nicht vor, streng wissenschaftlich zu

>bleiben, aber ich hoffe, die Ausführungen haben ein wenig

>zur Beantwortung Deiner Fragen beitragen können.

 

Vielen Dank nochmals für die Beantwortung.

>

>Gruss aus Wiebaden und ein paar schöne Ostertage

 

Danke und gleichfalls mit freundlichen Grüßen aus dem Sauerland.

 

Thomas

>

 

 

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Hallo Thomas,

 

zunächst sorry für die Zeit der Stille.....

 

Uns ist Deine o.a. Frage schlicht entfallen, da Du danach einen weiteren Beitrag geschrieben hattest.

Abgesehen davon ist es -neben dem "normalen" Büroalltag- einfach nicht möglich, auf alles sofort und umfassend, wie wir es uns wünschen, zu reagieren.

 

Wir hoffen daher auf Dein Verständnis.

 

Zu Deinen Fragen bzw. Ausführungen

<<

Ich habe mal gehört dass:

Bestimmte Verzerrungen im Kabel können verringert werden, wenn Spitzen-Materialien verwendet werden.

 

+

stimmt haargenau - daher verarbeiten Mogami und Furukawa auch nur hochreines, sauerstoffarmes Kupfer bzw. sogar PCOCC-Perfect Crystal by Ohno Continuous Casting- Kupfer.

Hiermit ist folgendes gemeint:

Alle nicht nach dem obigen Verfahren gefertigten Kupferlitzen werden nach den sehr hohen Temperaturen in den Drahtziehmaschinen, in denen die Litzen aus den so genannte "rods" gezogen werden, außerhalb der Maschine durch die Raum- bzw. Umgebungstemperatur abgekühlt.

Das hohe Delta t (Temperaturdifferenz) zwischen Maschine bzw. dem davor gesetzten Werkzeug und der Raumtemperatur führt zur Lunker- (Luftblasen-) bildung in den zumeist sehr dünnen CU-Litzen, z.B. 80 mikron.

 

Wo aber eine Luftblase ist kann kein Signaltransport erfolgen.

 

Beim PCOCC Prozess -Furukawa ist das weltweit einzige Unternehmen, das PCOCC-Kupfer herstellt- erfolgt die Abkühlung des CU bereits im Werkzeug. Der Temperaturschock erfolgt also nicht, die Kristallausbildung ist erheblich homogener und liegt qualitativ deutlich über "normalem" Kupfer, auch wenn dieses noch so viele "N's" aufweisen sollte - dessen Kristallgröße ist deutlich kleiner.

 

Das hat verständlicherweise -aus verfahrenstechnischen Gründen- eine deutlich langsamere Abzugsgeschwindigkeit der Kupferlitzen ("strands") zur Folge, d.h. weniger Kabel pro Zeiteinheit - daher deutlich höhere Kosten.

 

Zur Frage, welche Materialien nun zu bevorzugen -oder etwa "besser"- seien, Silber oder Kupfer, wollen wir uns an dieser Stelle nicht weiter auslassen. Es sollte den HiFi- und HighEnd-Freunden jedoch zu denken geben, dass z.B. weder Mogami, noch Furukawa Silberkabel herstellen - und das liegt ganz bestimmt nicht am lediglich etwas höheren Silberpreis, wobei das Kabel-Litzenmaterial ohnehin nur marginal in den Gesamtpreis eines HiFi- oder HighEnd Spezialkabels, eingeht.... !

 

Was eine hauchdünne Schicht Silber -mithin ein anderes Element mit einer anderen physikalischen Dichte(was passiert eigentlich, wenn man von der Luft ins Wasser sieht? Wird da der Lichtstrahl nicht auch abgelenkt, weil Luft und Wasser unterschiedliche physikalische Dichten aufweisen ?)- auf einem Kabel bewirkt, mag an anderer Stelle diskutiert werden. Aber warum sollte das Signal nicht an der Grenzschicht zwischen Kupfer und Silber abgelenkt werden - und wie verändert sich das Signal danach - und wie wirkt sich das tatsächlich auf die reproduzierte Musik aus ? - und, und und...

+

 

 

Die störendsten Verzerrungen jedoch, elektromagnetische Interaktionen, können durch den Aufbau des Kabels kontrolliert werden.

Die elektromagnetischen Effekte im Kabel haben eine gewisse Filterwirkung und verzögern bestimmte Signalanteile.

Durch diese Phasenverschiebung wird die harmonische Struktur des Klanges verzerrt, so daß bestimmte Frequenzen lauter klingen, andere dagegen leiser.

+

stimmt ! - Elektroakustiker kennen das Phänomen des sog. "eddy current", sprich Wirbelstrom-Magnetismus. Diesem Problem ist z.B. Mogami mit seinem PCOCC - Kabel "Absolute Pure" ( 1.NF- Stereoplay Referenzkabel) wirksam entgegengetreten.

Hierzu gehört ein ganz bestimmtes Verhältnis zwischen Innen-/Signalleiter- und Abschirmungslitzen sowie ein paar weitere "Zutaten" und Erkenntnisse, die im Design dieses recht ungewöhnlichen Kabels (Gesamtdicke nur 3,2 mm) verwirklicht wurden.

Nach Aussagen von Mogami haben mehr als 800 Einzelversuche über viele Monate und Jahre zu diesem Kabel geführt.

Daher ist es auch nicht ganz billig - aber immer noch deutlich preiswerter als viele andere Kabel.

+

 

Diese Verzerrungen haben auch einen beträchtlichen Einfluß auf die räumliche Darstellung, denn sie verändern die Anstiegsflanken des Signals: Informationen, die vom Ohr/Gehör benötigt werden, um Klänge genau zu lokalisieren.

+

Eine physikalische Grundtatsache ist die, dass sich alle Signale aus Sinustönen verschiedener Frequenz zusammensetzen lassen (s.a."Fourier Transformation").

Wenn das Kabel als Filter wirkt und hohe Frequenzen dämpft, fehlen einzelne (hohe) Oberwellen des Signales. Je steiler ein zu übertragender Impuls ist, desto mehr Oberwellen benötigt man zu seiner Darstellung. Fehlen sie, wird die Impulsflanke weniger steil, also "verwaschen". Da speziell hohe Frequenzen zur Ortbarkeit eines Signales beitragen, wird die räumliche Darstellung bei fehlenden Oberwellen schlechter.

+

>>

Echte Spitzenleistung kann nur erreicht werden, wenn sowohl NF als auch LS-Kabel für sich genommen so neutral wie möglich sind.

>>

+Stimmt genau!+

 

 

Soviel für heute - ich hoffe, wir konnten zur Klärung der Sachfragen ein wenig beitragen.

 

Gruss aus Wiesbaden und einen schönen 1. Mai !

 

Domino Design GmbH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Domino Design !

 

Ich möchte mich an dieser Stelle nur einmal kurz recht herzlich für Ihre Zeit die Sie aufwenden musten um meíne Beiträge zu beantworten bedanken.

 

Ich hoffe das auch andere Mitleser jetzt evtl etwas dazugelernt haben.

 

Für die Zeitverzögerung (bezüglich der Beantwortung meines Beitrages) habe ich selbstverständlich vollstes Verständniss.

 

Für die weitere Zukunft: Gesundheit und viel Erfolg.

 

MfG: Thomas

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 11-Jun-03 UM 12:13 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Jun-03 UM 09:08 Uhr (GMT) [P]Domino Design möchte in diesem Forum Benutzern und Interessenten unserer Produkte PARASOUND und MOGAMI die Möglichkeit geben, Informationen auszutauschen und Erfahrungen weiterzugeben. [P]Bitte habt dafür Verständnis, wenn wir uns an Diskussionen nur dann beteiligen, wenn wir Informationen von allgemeinem Interesse beisteuern können oder, wenn wir direkt zu Themen von allgemeinem Interesse gefragt werden. [P]Falls Ihr aber konkrete Informationen zu PARASOUND-Geräten benötigt, erhaltet Ihr unter der Mailadresse support-parasound@domino-design.de schnelle, individuelle Hilfe.[P]Also - viel Spass in unserem Forum und schreibt uns ![P]Viele Grüsse aus Wiesbaden und weiterhin grenzenloses Vergnügen mit Euren Leidenschaften HiFi, HighEnd und Home Cinema....[P]Domino Design[bR][p]

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