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gif-tim

Nightingale oder kleine Box = großer Verstärker?

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Hallo,

 

ich will, nach nun 9 Jahren, meine alten Nightingale und den Verstärker, einen Yamaha AX-700 den man am besten mit "immer feste druff" beschreiben könnte, an dem sie hängen ersetzen.

 

Nachdem die Dynaudio 1.4 im Vergleich total versagt hat, bleiben mir nur noch die KEF Q7 oder die Nightingale ST als Möglichkeiten.

 

Zur Zeit hat die KEF einen Vorsprung, aber die habe ich an einem AVM A3 gehört und meine Nightingale kenne ich nur von meinem Japaner.

 

Die ST werde ich am Freitag hören können, jedoch weiß ich noch nicht welchen Verstärker ich meinem HiFi- Händler vorschlagen soll:

Zur Wahl stehen: NAD C320BEE (hätte einen besseren WAF weil schon ein C521i CD-Player vorhanden ist), Arcam A 65 oder Marantz PM 7200.

 

Nun die Frage: sind die zu schwach oder reichen sie völlig?

 

Vielen Dank im Voraus und Grüße!

 

Tim

 

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Hi Markus,

es geht in meinem Posting um Folgendes:

Der _HGP_ Nightingale ST einen Verstärker zu Seite zu stellen der ihre Stärken zur Geltung bringt.

 

Ich habe einige Vorschläge gemacht welche Verstärker mir vorschweben, sollte ich in der Vorgeschichte zu viel geschwafelt haben -Sorry!

 

Ich finde dieses Problem passt ganz gut in ein HGP Support Forum, zumal die Verstärkerfrage schon öfter, aber nicht im Zusammenhang mit der _HGP_ Nightingale ST gestellt wurde.

 

Grüße!

 

Tim

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Kleiner Nachtrag...

 

...in einer HiFi-Zeitschrift gab es eine Graphik die die Leistungsaufnahme der Nightingale zeigte.

 

Danach müsste ich wohl eher mit einem NAD C370 oder Arcam A85 an den Lautsprecher gehen...

 

Tim

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Hi Tim,

 

HGP wird sicherlich gleich dazu Stellung nehmen.

Bitte um etwas Geduld.

 

Danke

 

Ciao

Webbi

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Hallo Tim!

 

Es freut mich, dass du so lange Zeit mit der Nightingale zufrieden warst und dich nun für die neue SuperTech-Version interessierst.

 

Im Vergleich zur Vorgängerin ist die die aktuelle Nightingale SuperTech eine komplett neue Entwicklung.

Außer dem Grundkonzept ist nichts geblieben, wie es mal war. Hier die Änderungen:

 

1.) Neuer Hochtöner mit nach oben erweitertem Übertragungsbereich

2.) Neuer Konustreiber

3.) Neu berechnetes Zwei-Kammer-Resonanzsystem mit strömungsoptimiertem Bassreflexrohr

4.) Neue Netzwerke mit Bauteilequalitäten aus der Serie SoNova

 

Wie bei allen Lautsprechern von HGP begann die Neuentwicklung der Nightingale SuperTech dort, wo der Klang entsteht: bei den Treibern.

Der erste Ansatz war ein nach oben erweiterter Übertragungsbereich zur Würdigung der neuen digitalen Medien SACD/DVD-A. Das war vor vier Jahren ...

Heute sind alle Treiber überarbeitet und wir haben 11 neue Lautsprechermodelle - so kann das Leben spielen. Der Reihe nach:

 

Die technischen Änderungen des Hochtöners hatten brisante Folgen. Die für einen erweiterten Übertragungsbereich notwendigen Maßnahmen erhöhten die Gesamtqualität des Hochtöners in einem solch deutlichen Umfang, dass die Konustreiber nun auch entsprechend „angepasst“ werden mussten.

Für die Nightingale bedeutete dies, dass wir das Zwei-Kammer-Resonanzsystem für die Parameter des neuen Tieftöners berechnen mussten. Dabei stellten wir fest, dass das neue System deutlich tiefer reichte und dabei zusätzlich auch noch deutlich mehr Tieftonenergie abgab. Das hatte hässliche Strömungsgeräusche im alten Bassreflexrohr zur Folge. Also musste auch ein neues Rohr eingesetzt werden, dass die zusätzliche Luftmenge bei sehr tiefen Frequenzen ohne Nebengeräusche bewältigen kann.

Der lineare Übertragungsbereich des neuen Konustreibers hat auch für das Gesamtergebnis Folgen: Die neue Nightingale SuperTech besitzt nun nicht nur einen deutlich nach oben und unten erweiterten Übertragungsbereich, sondern auch wesentlich geringere Verfärbungen.

Es folgte ein Kampf mit unserem Controller (der allerbesten Ehefrau): Ich bin Techniker und Idealist - Kostenrechnung ist mir ein Gräuel! Deshalb war mir sehr schnell klar, dass die neu gewonnene Qualität der Treiber nur mit Netzwerkbauteilen aus unserer Serie SoNova „richtig" klingt. Ich habe den Kampf gewonnen. Die beiden getrennten Netzwerke (für Hochtöner und Mitteltieftöner) werden mit den besten heute erhältlichen Bauteilen bestückt (vielen Dank an die Firma MUNDORF).

 

Die Nightingale SuperTech ist technisch betrachtet ein völlig unprätentiöser Lautsprecher. Der hohe Wirkungsgrad und der äußerst lineare Impedanzverlauf stellen für keinen seriösen Verstärker große Anforderungen.

Vulgo: Selbst bei Verstärkern mit Atembeschwerden kann sie richtig laut spielen.

Das eigentliche Problem bei der Wahl des richtigen Verstärkers ist ihre Neutralität und Detailtreue. Die Nightingale ist kein Lautsprecher, der gnädig alle Verstärker unter einen Hut stellt. Sie zeigt gnadenlos die Unterschiede auf und zwingt so zu Sorgfalt und Geduld. Der Lohn der Arbeit: Zur Sehnsucht gibt es eine Erfüllung ...

 

Die von dir vorgeschlagenen Verstärker sind alle gut.

Die Nightingale wird dir zeigen, dass ein Arcam und ein Marantz in der Lage sind, sehr authentisch zu spielen, wobei der Marantz etwas kühler, der Arcam etwas wärmer klingen wird. Es liegt an dir, welche Richtung die Richtigere ist.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Hallo Horst,

 

danke für die ausführliche Antwort.

 

Ich habe heute die ST an an einem 30 Watt Röhren-Verstärker von Jadis gehört: Sie war leicht und locker anzuhören wie meine alte Nightingale, brachte jedoch noch mehr Raum, Brillanz und auch mehr Bass.

Eine wirklich erstaunliche Weiterendwicklung!

 

 

Danke!

 

Tim

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Hallo,

 

findest du das in einem Support Forum von HGP richtig?

Es geht ja nicht mehr um "HGP" ! Warum eigentlich nicht?

 

Es gibt noch sehr viele andere interessante Alternativen in dem genannten Preisbereich, die du dir ebenso wie die HGPs näher anhören solltest (Castle, Dali, Monitor Audio S8, ALR Entry XL und viele mehr)

 

@HGP: Kannst du den Thread ins allgemeine Stereoboard verschieben?

 

Markus

 

 

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Große Beipflichtung...

 

der Leistungshunger der Nightingale ST ist in der Tat beträchtlich, und das erfährt man nicht erst bei der von stereoplay zugrunde gelegten "Originallautstärke". Ich betreibe die hgp's seit einem viertel Jahr mit einem NAD 372, vermißte aber immer ein wenig Schmelz.

 

Habe deshalb die letzten Tage zwei Röhrenverstärker zum Probierne mit nach hause genommen: den LUA 4040C und einen Consonance M188 plus, der immerhin mit mit 4 kräftigen 6550-Endstufenröhren bestückt ist. Der LUA entlockt der Nightingale nur sehr wenig mehr Farben als der NAD und ist schlapp im Baß. Die Consonance macht alles ein bißchen schöner, hat aber auch nicht die Durchzeichnung des Transistor-NAD. Beide Röhren sind wieder zurückgegangen, enttäuschendes Erlebnis... Muß man erst 4000,- € ausgeben, um einen deutlich besseren Klang zu bekommen?

 

Grüße aus Berlin,

 

Arne

 

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