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Gast Fonty

Ich habe 2 Visaton GF 200...

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Gast Fonty

In einem geschlossenem Gehäuse von ca. 55 Liter in Push-Push Anordnung seitlich. Je 2 Gehäuse.

Als die das Projekt damals auf die Beine gestellt habe habe diente das ganze in einem 3 Wege modularem Kombi und Tiefbass war weniger gefragt, dafür Präzision etwas mehr.

Hat soweit auch ganz gut gefunzt. QTC liegt so etwa bei 0.7 mit einem Fc von etwa 53 Hz.

Nun habe ich das Projekt aber ersetzt duch eine neue nur noch 2 Wege Konstruktion und die Basskisten Teile stehen blöd rum.

Nun ist die Frage ob ich da mittels Kondensator nicht noch was reißen kann in Richtung Sub, den die Gehäuse sehen in Mappa Maser zu schön zum einlagern aus.

Ich bin da auch gar nicht der große Bassfety, meine aktuellen Subs sind auf basis GF 250 Bassreflex in ca. 52 Litern was mir schon reicht.

Wie also funzt das mit den Kondensatoren und ist es hier überhaupt möglich?

 

 

 

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Hi Fonty,

 

wenn ich das mit dem Serienkondensator richtig verstanden habe, funkt's nich' wie Du es dir vorstellst. Man bügelt damit ein bewußt zu kleines Gehäuse (Qt ~ 1,1) zurecht. Das bringt nicht mehr Bass sondern kleineres Gehäuse. Aber die wolltest Du ja eigentlich lassen, gelle?

Also dann doch eher ein Amp-Modul mit entsprechender Entzerrung / Bassanhebung? Da sollte sich was finden.....

 

 

Bernd

 

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Gast Fonty

Habe ich auch fast schon gedacht das das nur zur Gehäuse Reduzierung und anschliesenden Entzerrung dient.

Amp Modul unbrauchbar da die nicht Luftdicht sind und einen Luftdichten Raum ist aufgrund der Unmengen an Verstrebungen auch nicht mehr ins Gehäuse zu integrieren.

Bleibt eine externe Entzerrung bzw Bassanhebung.

Und wer bietet so was in guter Qualität zu vernünftigem Preis?

Spontan fällt mir nur BWE ein, aber da erfüllt der Preis nicht mehr die Bedingung vernünftig .

Wer hat einen Tip?

 

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Hi Fonty,

 

wäre es vieleicht eine Alternative, ein Modul nachträglich abzudichten? Ich hab' bisher nur mal ein Thomessen verwendet (allerdings Fullrange ohne eingebaute Weiche). Dort war die einzige undichte Stelle die Chinchbuchse, und wenn's nur sowas ist, würde ich mir zutrauen, das noch mit 'nem Kästchen und viel Heißkleber :-) zuzubekommen.

 

Bernd

 

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Gast Fonty

Leider ist es bei Sub Modulen nicht so einfach da hier eine vielzahl von Potis mit dabei sind die bekommt man letztlich nicht abgedichtet.

Zudem bin ich bei externen Endstufen auch flexibler und vor allen habe ich ein paar Monoblöcke die sehr gut mit den jetzigen Subs zusammenspielen (never change a winning Team) Wird wohl doch der reine externe Bassentzerrer Bzw die Tiefbassanhebung werden.

 

 

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Hallo Fonty,

 

auch bei deinem Gehäuse mit QTC=0.7 ist durch Vorschalten eines Kondensators eine Tiefbasserweiterung möglich.

 

Das Problem: Der Bass wird gleichzeitig schlanker, d.h. schon deutlich oberhalb der unteren Grenzfrequenz beginnt der Schalldruck sanft abzufallen (ähnlich wie bei einem zu großen Bassreflexgehäuse).

 

Ob das tatsächlich ein Problem ist, hängt davon ab, ob du den sanften Abfall über die Frequenzweiche kompensieren kannst. Dies ist möglich, wenn die Trennfrequenz zum Mitteltöner sehr niedrig liegt, indem du die Induktivität vor dem Tieftöner vergrößerst. Voraussichtlich sind dann aber Mittel- und Hochtöner zu laut, was eine Pegelabsenkung erfordert.

 

Um einen glatten Frequenzgang (ohne Überschwinger) zu erzielen, ist (laut HobbyHifi) der Kondensator nach der folgenden Formel zu berechnen:

 

C=0.316*QTC'/(fs*Re)

(Wert in F; in microF: mal 1.000.000)

 

mit QTC' - Gesamtgüte unter Berücksichtigung von Weichenwiderstand und Gehäusegüte

fs - Freiluftresonanz

Re - Gleichstromwiderstand des Tieftöners.

 

Wichtig scheint mir, den Kondensator in der Weiche unmittelbar vor den Tieftöner zu schalten, damit die gewünschte Wechselwirkung von Tieftönerresonanz und Kapazität zustandekommt.

 

 

Zum Einbau eines Verstärkermoduls:

Warum würdest du das Modul überhaupt ins Lausprechergehäuse einbauen? Ein eigenes Gehäuse ist doch schnell gezimmert und vermeidet auch, dass die Elektronik von den Bässen durchgerüttelt wird. Weiterer Vorteil: Das Modul kann auch für andere Konstruktionen genutzt werden (und da du Flexibilität offenbar schätzt...)

 

MfG Peter Klopp

 

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Gast Fonty

Ich habe das mal gemäß Formel berechnet und den Wert dann in AC eingesetzt. Die Simulation zeigt deutlich die Wirkung des Kondensators. Mit dem leichten Pegelabfall (ebenfalls zu sehen könnte ich gut leben da er sich bei einem Sub eh nicht bemerkbar macht der bei 80 Hz gefiltert wird. Allerdings ist eine untere Grenzfrequenz von 30 Hz die ich anstrebe so nicht zu erreichen.

30 Hz würden mir schon reichen, mehr macht der GF 250 im Bassreflexgehäuse auch nicht.

Weiterhin kosten Kondensatoren mit pro Sub 1600uF

in MKP zumindest ein MKP in der Paralellschaltung ein kleines Vermögen so das zum Schluß die aktive Entzerrung günstiger und besser kommen sollte.

Ein eigenes Modul im separaten Gehäuse habe ich auch schon überlegt, aber leider kosten kraftvolle Module ab 1000,- aufwärts. Und nur solche mit über 200 Sinus machen bei gebrauch einer Tiefbassanhebung überhaupt Sinn.

Das neue Thommessen Modul Proteus 4.0 ist möglicherweise der passende Spielpartner.

 

 

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