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joergf

Endstufenselbstbau:Akkusound100, The End Millennium, albs Aktiv-MOS, Pass ALEPH oder was?

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Hallo,

habe eventuell vor mir eine Stereo-Endstufe selber zu bauen. Beim stöbern habe ich verschiedene Projekte gefunden. Preislich geben die sich nicht viel. Dürften mit halbwegs gescheitem Netzteil alle so um die 1000€ liegen. Nun meine Fragen:

Hat jemand schon mal Klangvergleiche mit "normalen" Endstufen gemacht, spich lohnt sich der Aufwand?

Welches Modul ist vorzuziehen?

 

MfG

 

Jörg

 

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Hi Jörg,

mein "Traum" war eine Yamaha C2,M2 Vor-End-Kombi. So um die 5800.-DM hat die damals gekostet. "Übergangsweise" hab ich mir eine albs DAC 360 mit PAM 10 gebaut.

So ´95 rum muß es gewesen sein, als ich die Gelegenheit hatte o.g. Yamaha mal zu Hause anzuhören.

Ich hab die albs heute noch..........

GrußOny

 

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Hi Jörg

Für Top-Produkte lohnt sich das fast immer.Das aufwändigste und

teuerste ist,wie ich von Bekannten gehört habe,meistens das drumherum (Gehäuse,Netztrafo,etc.).Bis auf den Netztrafo habe ich damit keine Probleme,da ich auf diesem Gebiet sehr gut ausgerüstet bin.

Beim Netzteil bin ich jetzt dabei Schaltnetzteile zu testen.

(Wäre mal eine Forumsdiskussion wert!!).Die sind mitlerweile so

gut und preiswert,daß sich Überlegungen in der Richtung bestimmt

lohnen.

An welche Größenordnung hast du denn gedacht.Habe in der Richtung

jede Menge Anleitungen.

Gruß

Lenz

 

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Hallo,

was für Endstufen haben denn deine Bekannten gebaut und was für für Klangeigenschaften haben die Endstufen? Will mir die Arbeit nur machen wenn sie der Aufwand gegenüber einer "normalen" Endstufe auch lohnt.

Dachte so an eine doppel Mono, UB ca. +-40-50V (würde gern 63V Elkos verwenden).

 

MfG

 

Jörg

 

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Hi Jörg

Ich möchte doch hier mal was zur Provokation und vielleicht zur

Ernüchterung beitragen.Thema "Klangeigenschaften".

Wenn ich die von mir zuletzt aufgebauten 5 Endstufen (2xMosFet,

1xRöhre,1xIGBT,1xIC)im direkten,a,b,c,d,e Vergleich,bei gleichem

Lautstärkepegel anhöre,dann kann ich (die "Gurus" mögen es mir verzeihen)keine signifikanten Unterschiede raushören.Da macht es

schon mehr aus,ob sich nur eine oder mehrere Personen im Raum aufhalten oder ob ich beim Abhören die Beine auf den Tisch lege oder nicht (vielleicht hat es ja auch einen Einfluß,ob ich im Glas einen 94er Dornfelder oder einen 97er Amselfelder habe!?).

Will sagen,eine gut aufgebaute Endstufe ist für den Klang nicht

entscheident.Ja ich gehe sogar soweit,jedem 1000 € auf die Kralle

zu bieten,der mir den Unterschied zwischen seinem 120 €/Meter

xy Wondercable und stinknormalen NYFAZ im direkten A/B Vergleich

heraushört (Entfernung Amp-Speaker 3 m).

Was ist eine "normale" Endstufe?

Für die angegebene Spannung solltest du dir mal den IC_Verstärker in der Elektor 2/02 ansehen.Wenn du die Stromversorgung schon hast,bist du mit weniger als 100 € dabei.

Gruß

Lenz

 

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Hallo Lenz,

habe schon Endstufen im AB Vergleich getestet und Unterschiede festgestellt. Ich selber besitze bereits 2 Endstufen von einer Firma die auch unterschiedlich klingen, als Guru oder Wunderhörer würde ich mich aber nicht bezeichnen.

 

 

MfG

Jörg

 

PS:Werde mir die Elektor mal besorgen.

 

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Hi Leutz,

 

 

da gibt es doch die Firma Linn, die bauen tatsächlich in ein hübsches Gehäuse ein Schaltnetzteil, zuzüglich eben jener IC´s , die auch in der -in der Elektor vorgestellten- Endstufe ihren Dienst tun (TDA 7293, 3Stk parallel für weniger als 10EUR/Stk). Hinzu kommt ein dünnes, langes Kabelstück, das den Dämpfungsfaktor kaputt macht und schon klebt außen ein 5-stelliges Preisschild!!!!! Selbstredend, daß AUDIO das ganze hervorragend bewertet.

Anderer Ort: In Siegen baut Newtronics eigentlich die

gleiche Sache nur mit einem herkömmlichen Netzteil auf und verlangt m.W. 580, oder 750EUR. Das Ding ist als Bausatz erhältlich und macht einen sehr guten Eindruck. Also richtig schlecht sind diese TDA´s offenbar nicht, im Gegenteil, gut sind se :-). Datenblätter dazu gibts auf der Site von SGS Thompson ww.st.com Allerdings sind in deren Layouts Fehler, oder Ungenauigkeiten drin und auf E-mails zu antworten hat ST ja eh nicht nötig. Aber dafür hats ja an jeder Ecke Layouts für die TDA´s :-)

 

 

jauu

Calvin

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 25-Feb-2002 UM 17:51 (GMT)[p]Hallo Bernhard

 

>was hältst Du von der C2

>?

>Grüsse, Bernhard

 

die kenne ich nicht. Hast du davon einen Link oder schon selber gebaut?

 

MfG

 

Jörg

 

 

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Hallo Jörg,

 

mist... da war natürlich Ony gemeint, der C2 ist ein Yamaha Vorverstärker, den ich habe, aber mangels Vergleich nicht sicher bin ob es der richtige ist, ist elektrisch und mechanisch heftig aufgebaut, riesengrosses Matsushita Poti, Styroflex an allen Ecken, jede Schaltungseinheit in einem eigenen geschirmten Abteil mit massiven Trennwänden, gedrehte + versilberte Chinchbuchsen, komplett diskret aufgebaut und wiegt eine halbe Tonne.

Eigentlich sollte es auch so klingen

 

was meint denn Ony dazu ?

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hi Bernhard,

 

der C-2 stammt noch aus einer Zeit, als Yamaha noch richtige Verstärker gebaut hat. Der C-4 gehört auch dazu. Allerdings klingt mein selbstgebauter doch noch etwas besser. Weniger komprimiert, wenn Du verstehst, was ich meine.

Die Lautstärke wird an zwei Stellen gleichzeitig verändert: einmal relativ weit am Eingang und zum anderen am Ausgang, was ich für nicht so gut halte. Da ist zwar bei Lautstärke null auch wirklich Ruhe, technisch gesehen ist es aber nicht so günstig. Aber die Rauschabstände sind dadurch sehr groß auch bei geringer Lautstärke.

Ein besonderer Effekt ist mir beim C-4 aufgefallen: Wenn man den muting-Schalter auf -20dB einstellt und dann auf normale Lautsärke einstellt, klingt es viel gepresster als bei der gleichen Lautstärke und ohne muting!

 

Gruß Marc

 

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Stereoplay hat den Linn-Verstärker auch positiv getestet.

Was 20kDM kostet,muß einfach wohl richtig gut sein :-)

Zum Testen des TDA gibt's bei Schuro 'ne Platine/ Bausatz.

Gruß

Kay

 

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>Stereoplay hat den Linn-Verstärker auch positiv

>getestet.

>Was 20kDM kostet,muß einfach wohl richtig

>gut sein :-)

 

Womit im Grunde alles über die "Tests" der einschlägigen Presse gesagt wurde. Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Gruß Marc

 

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Gast DB

Hallo,

 

ich muß die Begeisterung doch etwas dämpfen: der TDA7293 ist wohl nicht so richtig kurzschlußfest.

In einem anderen Forum wurde die Möglichkeit der Parallelschaltung von vier TDA versucht und die Ergebnisse waren wohl doch nicht so überragend. Es gab da auch Probleme mit der thermischen Schutzschaltung.

Das sollte bei einem Endstufenselbstbau also gesonderte Berücksichtigung finden.

 

MfG

 

DB

 

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Hallo Bernhard,

wie schon gesagt, war mal mein Traum.

Die albs-Sachen waren etwas klarer, souveräner, allerdings auch etwas "Gnadenloser" (je nach Aufnahme).

In erster Linie hat mich damals erstaunt, das man mit einem 2,5TDM-Bausatz locker an die 6TDM-Fertiggerätklasse hinkommt.

 

Verstärker war seitdem kein Thema mehr.

(Schwappt allerdings (wenn man mal das Selberwasteln angefangen hat) auf Phonovorstufen, LS und Netzteile über; Akute "Tuninggefahr")

 

GrußOny

 

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Hallo Jörg,

 

Der TDA 7293 kann richtig Musik machen, wenn:

 

- max. 80W an 4 oder 8 Ohm ausreichen. Wenn die Leistung nicht ausreicht, über BiAmping nachdenken, oder auf eine "dickere" Endstufe ausweichen.

 

- der Lautsprecher einen gutmütigen Impedanz- und Phasengang aufweist (eine Infinity Kappa zerlegt den TDA ganz einfach). Die Parallelschaltung ist zwar technisch unproblematisch, klanglich aber nicht das Gelbe vom Ei. Akzeptabel bestenfalls im Bassbereich.

 

- gute Peripheriebauteile eingesetzt werden. Auf der Elektorplatine ist dies nicht unbedingt möglich, aber schau mal auf der Website des Elektor-Artikel-Autors nach, dort wird eine Platine für beste Zutaten angeboten.

 

Ich habe selbst Dutzende Verstärker mit dem TDA aufgebaut, sie kosten wenig, klingen angenehm und laufen zuverlässig!

 

Viele Grüße,

Ulli

 

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Hi Ulli,

>Die Parallelschaltung ist zwar technisch unproblematisch, klanglich aber nicht das Gelbe vom Ei.

Eine akademische Frage: weißt, du woran es liegt?

gruß

Kay

 

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Hallo Ulli!

 

Kannst Du den Link bitte posten? Ich habe die Elektor Ausgabe verpasst und bestelle sie heute erst nach.

 

Vielen Dank, auch für Deine Emails!

 

Chris

 

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Hallo Ulli,

 

ich schätze mal, Du bist der Ulrich Böhmte, der den Elektor-Artikel verfaßt hat. Mir ist an Deiner Schaltung aufgefallen, daß Du bei der Parallelschaltung von mehreren TDA 7293 die Anschlüsse für Mute und Standby nicht durchverbunden hast, obwohl das in der Applikation des 7293 Datenblatts so vorgeschlagen wird. Dabei würde mich interessieren, ob das mit Absicht aufgrund eigener Tests geschah oder eher Zufall ist.

 

Prinzipiell sollten beide Alternativen möglich sein. Ich habe allerdings festgestellt, daß die Mute und Standby Anschlüsse sowohl als Eingänge als auch aus Ausgänge wirken: wenn der 7293 sehr heiß wird, dann wirken Mute und Standby als Ausgänge und "ziehen" den Pegel auf die negative Betriebsspannung. Möglicherweise ist das aber nicht so gut, weil das Datenblatt Standby-Ground mit 0V vorsieht und über negative Pegel an den Mute- und Stdby-Anschlüssen nichts ausgesagt wird. Ich habe einen Verstärker mit vier parallelgeschalteten 7293 entsprechend dem 7293 Datenblatt aufgebaut und festgestellt, daß die Schaltung geradezu mimosenhaft auf ungewöhnliche Betriebszustände reagiert; d.h. es kann durchaus vorkommen, daß alle vier 7293 zerstört werden, ohne daß jemals "richtig Strom geflossen" ist. Mein einzige Erklärung bislang hierfür ist, daß die Verschaltng der Mute und Standby Anschlüsse, wie im Datenblatt beschrieben, schlicht falsch ist.

 

Mich würde auch interessieren, warum die Parallelschaltung von mehreren 7293 wie von Dir behauptet, klangliche Einbußen bringen soll. Ich konnte dafür erstmal keinen Anhaltspunkt finden; allerdings hat meine Parallelschaltung von vier 7293 nie ausreichend lange überlebt, um ausagekräftige Messungen (Spektralanalyse) vornehmen zu können.

 

Grüße

 

Bernhard

 

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Hi Lenz,

 

: An welche Größenordnung hast du denn gedacht.Habe in der Richtung

jede Menge Anleitungen.

 

Beziehst Du Dich da auch auf Schaltnetzteile?

Schreib' Doch mal bitte näher, wie weit Du mit den SNT-Tests bist ;-)

 

Ciao: Sebastian.

 

PS: Sinnigerweise als eigenen Thread? ...

 

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Hi Sebastian

Die Aussage bezog sich nur auf Endstufen.

Bei Schaltnetzteilen stößt man permanent auf eine Mauer des Schweigens.Warum,ist mir leider ein Rätsel,obwohl ja jeder,

der an diesem Forum teilnimmt,dies mit einem solchen bewerk=

stelligt,oder hast du schon mal einen Rechner mit Ringkern=

trafo gesehen?

Im übrigen finde ich das Thema "digitaltechnik" erstaunlicher=

weise sehr stiefmütterlich behandelt.

Aber da ich mit diesem Thema z.Zt.hochschwanger gehe,werde ich in nächster Zeit einen entsprechenden thread eröffnen.Ich muß

ihn entsprechend "annahmebereit" formulieren.

Gruß

Lenz

 

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Hallo Kay,

 

Du hast Recht, den Unterschied hört man wirklich nur im Direktvergleich, vielleich ist er damit tatsächlich akademisch.

 

Ich konnte jedenfalls Unterschiede ausmachen. Ich betrieb ein passives 4-Ohm-Lautsprecher-Paar mit je zwei parallel geschalteten Verstärker-Modulen. Das zweite (identische) Paar wurde mit ebenfalls zwei mal zwei Amps angesteuert, diesmal aber in Bi-Amping-Schaltung (also je ein einzelner Amp für Tiefmittel-und Hochtonbereich).

 

Das Klangbild bei der Biamping-Schaltung war ruhiger und aufgeräumter. Der Raum war definierter. Weiß nicht, wie ich das in Worten besser ausdrücken soll, ohne dumm zu labern. Es war ein Unterschied zu hören, die parallele Variante klang aber auch nicht gleich um Klassen schlechter. Muß man im Zweifel selbst ausprobieren und ist sicher auch von der Peripherie abhängig.

 

Wo die technischen Gründe für die Klangunterschiede liegen, kann ich Dir beim besten Willen nicht erklären.

 

Gruß,

Ullli

 

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Hallo Bernhard,

 

Jau - ich bin Ulrich Böhmke = UB Elektronik und bin so eine Art Ideenlieferant für Schuro-Elektronik. Da Schuro chronisch überlastet ist (gute Audioteile sind gefragter, als erwartet), dachte ich, ich mische mich ins Forum ein, um die Schuro-Informationsdefizite ein wenig zu reduzieren. Aber zur Sache!

 

Bei der Parallelschaltung zweier (oder mehrerer) TDAs werden Mute/S'by durchverbunden. Dazu wird mit Flachbandkabel der Steckverbinder K1 der ersten Platine mit K1 der zweiten Platine usw. verbunden. Die gemeinsame Ein-/Ausschaltung (K4) erfolgt dann auf nur einer Platine. Alle beteiligten Verstärker müssen aber aus einer gemeinsamen Stromquelle versorgt werden!!

 

Bislang habe ich immer nur zwei TDAs parallelgeschaltet, dort konnte ich keine Probleme feststellen. Wenn ich Zeit habe, teste ich am Wochenende mal einen Vierfachverstärker.

 

Vielleicht müssen die Ausgänge entgegen den Aussagen von ST doch durch niederohmige Widerstände entkoppelt werden, wenn man zu viele TDAs parallel schaltet, weil sonst Ausgleichsströmen uber die Ausgänge fließen (wie bei diskret aufgebauten Endstufen bei Parallelschaltung von Ausgangstransistoren auch Emitter- oder Source-Widerstände eingesetzt werden). Werden die beteiligten Chips unterschiedlich warm?

 

Auch wenn ich meine Platinen gern verkaufe ;-), halte ich es nach wie vor für sinvoller, einen kräftigeren diskret aufgebauten Verstärker einzusetzen, statt die TDAs bis zum Anschlag zu quälen. Meine klanglichen Gründe gegen die Parallelschaltung findest Du weiter oben in meiner Antwort auf Kays Frage.

 

Gruß,

Ulli

 

 

 

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