Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
EvaristeGalois

Impedanzlinearisierung ?!

Recommended Posts

Hallo,

bitte verbessert mich mal, wenn ich hier irgendwo was falsches schreibe, ich habe eine Frage zur Impedanzlinearisierung von LS.

Eine Impedanzlinearisierung für einen LS wird ja immer für Befeureung mit einem Röhrenverstärker empfohlen.

Wohl aufgrund ihres hohen Ausgangswiderstandes und des daraus resultiernden niedrigen Dämpfungsfaktors.

Ohne Impedanzlinearisierung wird daher die bei konstanter Spannung and den LS abgegebene Leistung stärker frequenzabhängig, richtig? Ändert sich sonst noch was?

Gibt es evtl einen Richtwert, ab welchem Dämpfungsfaktor diese Frequenzabhängigkeit hörbar ist, bzw gibt es evtl sogar Halbleiterverstärker (evtl Nelson Pass ZEN?) bei denen auch bei bestimmten LS eine Imepdanzlinearisierung angebracht wäre?

Gruß,

Elio

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Elio,

 

Bei geringem Dämpfungsfaktor/hohem Ri und fehlender I-Linearisierung wird die Spannung am LS zunehmend frequenzABhängig.

Eine Leistungsbetrachtung führt nicht weiter, da die Parallel-Linearisierung ja Leistung am LS vorbei führt (nicht direkt wirksam).

Sie reduziert nur die Spannungsschwankungen.

 

Bei heutigen LS kann man als Impedanzvarianz Faktor 10 ansetzen (z.B. für nominell 4 Ohm von 3 bis 30 Ohm)

und als Hörbarkeitsgrenze 1 dB (12%),

dann muß der Innenwiderstand des Amps (incl. Kabel) unter ~0.4 Ohm bleiben,

d.h. Dämpfungsfaktor 20 (gegen 8 Ohm).

 

Faustformel:

Ri <=1/10 des Impedanzminimums.

 

Aber,

viele Lautsprecher vertragen durchaus etwas Ent-Dämpfung,

also Hörtest ist angesagt, evtl. mit Hochdämpfungsfaktor-Amp + externem R = 1.0 - 2.2 Ohm/10-20 Watt.

 

Und:

Übliche Linearisierungen wirken NICHT im Tiefbassbereich, da praktisch unbezahlbar und riesig.

Hier bleiben also objektive Klangdifferenzen.

 

 

Gruß,

Michael

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

ich betreibe eine Black Joe im Verbund mit einem "schwachbrüstigen" Triodenverstärker (6550er-Röhren in Triodenschaltung) mit einer Ausgangsleistungsmaximum in der Gegend um die 10 Watt.

 

Also klanglich ist das ganze ein Traum, mal abgesehen von Discopegel, aber die braucht eh niemand in einem Mehrparteienwohnhaus *ssssss*

und was die Impedanzlinearisierung anbelangt habe ich mehreres ausprobiert.

Generell ist es ja so, dass der Ausgangswiderstand der Röhrenendstufe i.a. vom Ausgangsübertrager abhängt, insbesondere vom Widerstand der Sekundärwicklung bzw. vom Koppelfaktor und der Impedanz der Röhrenschaltung. Da wird schon mal viel hin und her erzählt, ohne Hintergrund. Andernfalls wird der Ausgangwiderstand auch über die Gegenkopplung bestimmt, wenn diese den Ausgangsübertrager in die Gegenkopplungschleife miteinbezieht. Also, starke Gegenkopplung, geringer Ausgangswiderstand, geringer Gegenkopplung, hoher Ausgangswiderstand.... Klanglich hat sich hier geringe Gegenkopplung nach meiner Erfahrung immer noch am besten durchgesetzt, wobei die Impedanz der Black Joe gar nicht zu den linearsten gehört.

 

Von Verfärbungen im Mitteltonbereich (Impedanzbuckel in der gegend um die 2-3 kHz) kann indes keine Rede sein, die Stimmenwiedergabe ist hervorragend :-)

 

Mittlerweile tendiere ich sogar dazu, den Amp komplett ohne Gegenkopplung zu betreiben und werde dazu mit einem RLC-Impedanz-kompensiernetzwerk arbeiten, von den Ergebnissen dazu werde ich noch berichten....

 

LG Serious

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...