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Coax

Mitteltöner selbst modifizieren

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Hallo zusammen,

 

ich habe vor, einen Excel 16cm-Tief-Mitteltöner so umzubauen, daß der Konus nach außen und nicht wie üblich nach innen zeigt. Warum? Na, um einen zenralen Hochtöner (Scan Speak) so einbauen zu können, daß er keinen Trichter vor sich hat und die Schallzentren trotzdem in einer Ebene liegen. Hat jemand so was schon mal versucht? Wer kann mir sagen, welche Klebstoffe für Schwingspule (Aluträger muß natürlich verlängert werden) und Sicke (Gummi) benötigt werden und wo man die bekommt?

Besten Dank im Voraus!!

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Coax,

 

Du verstehst da offensichtlich irgendwas total falsch: Das akustische Zentrum eines Konuslautsprechers liegt nicht "vorne" bei der Sicke sondern etwa in Höhe der Schwingspule. Da bekommst Du bei dem Excel-Chassis keinen Hochtöner hin. Dazu müßte der Polkern großzügig durchbohrt sein.

 

Mit einem teueren Excel-Chassis würde ich solche Experimente auch nicht anstellen. Die Excels verhalten sich auch ohne Modifikationen teilweise schon sehr "mimosenhaft".

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

 

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Hallo Michael,

 

danke zuerst mal für den Hinweis mit den Schallzentren. Ich hatte bisher immer geglaubt, daß das akustische Zentrum eher am Ansatz Schwingspulenträger/Membran liegt, da ja die Übertragungsgeschwindigkeit immerhalb des Spulenträgers doch recht schnell ist...

Wie auch immer, selbst wenn der Umbau keinen Vorteil bei der "Zeitrichtigkeit" bringt, würde zumindest der Coaxial-Hochtöner vom Trichter befreit werden. Erste Messungen bei mir haben ergeben, daß der Excel kaum Veränderungen zeigt, wenn der Phase-Plug durch den HT ersetzt wird. Jedoch mag der Scan Speak es überhaupt nicht, wenn er im "Trichter" sitzt, sein sonst wunderbarer Frequenzgang (ebenso Wasserfall) verbiegt sich dann bis zur Unkenntlichkeit. Aber das Problem haben ja auch andere Coaxe (z.B. Seas). Ich suche einfach nach einer Lösung für dieses Problem.

 

Beste Grüße Michael

 

 

 

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Hallo Michael,

 

>Jedoch mag der Scan Speak

>es überhaupt nicht, wenn er

>im "Trichter" sitzt, sein sonst

>wunderbarer Frequenzgang (ebenso Wasserfall) verbiegt

>sich dann bis zur Unkenntlichkeit.

>Aber das Problem haben ja

>auch andere Coaxe (z.B. Seas).

 

Der Scan Speak sollte natürlich auf dem Höhen-Niveau des Membranen-Anfanges des TMT sitzen um Kanten und damit Frequenzeinbrüche zu vermeiden, also so wie beim Seas-Coax. Ginge das bei Deinen Exel?

 

Der unruhige Freqenzgang des Seas-Coax-HT korrespondiert nach eigener Erfahrung nicht mit dem was man hört. Die schmalbandigen Frequenzeinbrüche würde ich gehörmäßig nie als vorhanden erkennen...nur "weis man ja davon..."

 

Coax hat eben andere Vorteile.

 

Exel hatte mal vor einen 17er Magnesium-Coax mit Alu- oder Magnesium-HT zu bauen, voraussichtlicher VK-Preis DM 500,-- bis 600,--.

 

Keine Ahnung was draus geworden ist. Kannst ja mal bei IT-Elektronik anfragen. Viellicht gibt es den inzwischen schon, nur noch nicht in Deutschland.

 

Weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren :-))

 

Grüße

 

om

 

 

 

 

 

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Hallo om,

 

besten Dank für den Tip mit dem Excel Coax. Auf der Homepage von Seas/Excel ist von dem Teil noch nichs zu sehen, werde aber nächste Woche trotzdem mal bei IT nachfragen.

Der Scan-Speak-HT läßt sich leider nicht ganz auf Mambranhals-Niveau bringen; auch wenn ich den Kupferring entferne (was zumindest meßtechnisch nichts ändert) fehlen noch ca. 7mm. Genau das ist ja einer der Gründe, warum ich die Membran des Excel nach vorne "stülpen" möchte.

Mit einem Satz hast Du allerdings auch wieder vollkommen Recht. Ich weiß auch nicht, ob ich die schmalbandigen Einbrüche höre (Einbildung ist dabei ja auch 'ne Bildung) aber das Wissen um die reinen Messwerte kann einen trotzdem verrückt machen ;-)

 

Also nochmals besten Dank Michael

 

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Hi Michale, nochmal ich,... mir fiel nochwas ein...

 

>besten Dank für den Tip mit

>dem Excel Coax. Auf der

>Homepage von Seas/Excel ist von

>dem Teil noch nichs zu

>sehen, werde aber nächste Woche

>trotzdem mal bei IT nachfragen.

 

Die Information hatte ich von Herrn Kienzler dort, der hat aber inzwischen einen Nachfolger, Hr. Gaude heißt er glaube ich. Weis nicht, ob der Bescheid weis darüber. Exel wird jedenfalls um so eher das Teil in Serie fertigen, jemehr die merken daß da Nachfrage ist, falls es ansonsten was getaugt hätte.

 

>Der Scan-Speak-HT läßt sich leider nicht

>ganz auf Mambranhals-Niveau bringen; auch

>wenn ich den Kupferring entferne

>(was zumindest meßtechnisch nichts ändert)

>fehlen noch ca. 7mm. Genau

>das ist ja einer der

>Gründe, warum ich die Membran

>des Excel nach vorne "stülpen"

>möchte.

 

Man müßte also die ganze Exel-Mebrane um 7mm nach vorne versetzen, wobei man eben den Schwingspulenträger um 7mm verlängern müßte. Das Ganze wird im Detail komplett schief gehen und zig Anläufe/zerstörte Chassis erfordern.

 

Günstigste Voraussetzung wäre sicher noch, sich Korb und Membran-Einheit separat liefern zu lassen oder vom Werk einen verlängerten Schwingspulen-Träger anfertigen zu lassen. Dann bliebe, die Auflagen für Zentrierspinne und Sicke mit 7 mm zu unterlegen.

 

Zweite Möglichkeit: Magnet mit Polplatte um 7 mm zurückversetzen um Luft zu schaffen für den Scan Speak und Schwingspulenträger wiederum verlängern. Wird auch nicht einfacher.

 

>Ich

>weiß auch nicht, ob ich

>die schmalbandigen Einbrüche höre (Einbildung

>ist dabei ja auch 'ne

>Bildung) aber das Wissen um

>die reinen Messwerte kann einen

>trotzdem verrückt machen ;-)

 

Ja, genau. Und alles was sich im individuellen Hörraum gut anhören soll, muß eigentlich immer in irgendeiner Form deutlich fehlabgestimmt sein. Insofern finde ich jedenfalls, ist ...ein linearer... Frequenzgang einer Box eben schon vielleicht genau der verkehrte ist,... der, der nicht "paßt".

 

Man muß auswählen: Entweder es hört sich am Hörplatz gut an, aber der Frequenzschrieb ist komplett Sch... oder, der Frequenzschrieb ist komplett glatt...hmmm.. hört sich nun aber irgendwie Sch... an. Irgendwo dazwischen ist die Wahrheit und die bestimmt unsereiner.

 

ÜBERTRIEBEN GESAGT UND GEMEINT : Vielleicht bestimmt ja mal irgendwann die "Licht-Industrie" bei welchem Innenwiderstand der Verkabelung einer Leselampe wir meinen müssen, ein Buch am besten zu verstehen. (Auweia.. das war ketzerisch..vergiss es am Besten gleich wieder...)

 

Beim Seas-Coax wüßte ich wirklich nicht, was da im HT-Bereich fehlen sollte. Außer das jeder HT auch immer einen gewissen Charakter hat und die Abstimmung des TMT in den Klang mit eingeht, ist mir und Niemanden der die Teile bei mir je gehört hat, da irgendetwas aufgefallen. Das Ding ist anscheinend auch tierisch belastbar....bisher nicht kaputt gekriegt. Von der Konstruktion gibt es sicher bessere HT, aber es ist fast erschreckend, was aus so einem "DM 5,00-Format" schon "gehörmäßig" rauskommt.

 

Und damit nun zum eigentlichen Grund der Rückantwort:

 

Warum durchdenkst Du die Aktion nicht mal mit dem Seas-HT aus dem Seas-Coax. Den gibt es auch einzeln, dürfte baugleich sein, bis auf das Gehäuse drumrum. Heißt glaube ich KTN-25 und ist auch in Hobby-Hifi und K&T schonmal getestet worden.

 

Müßte... rein theoretisch... in alle Seas und Exel reinpassen mit 39mm Schwingspule... und könntest Dir so das bevorzugte Membranmaterial beim TMT dann auch noch aussuchen. Alu oder Magnesium ist da glaube ich auch vertreten, man müßte die Frage klären, ob der HT entsprechend dem Membranmaterial ankoppelbar wäre.

 

Der KTN-25 (?) ist ein 4 Öhmer, die normalen 17er von SEAS und EXEL sind glaube ich alle 8-Öhmer. Somit hätte man auch noch den Vorteil, daß der HT schon von sichaus in Kombination lauter wäre, man mithin mehr Reserven bei tiefer Ankopplung/System-Belastbarkeit hätte, da man größere Spannungsteiler vorsetzen mußte. So in etwa jedenfalls.

 

Grüße

 

om

 

 

 

 

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