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Pg

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  1. Kleine Bemerkung am Rande: Bei einer Versuchsschaltung (AB-Klasse mit MOSFET) habe ich folgendes festgestellt: 1000 µF direkt zwischen den entspr. Anschlüssen an den Transistoren (Aleph= Drain "oben" Sourcewiderstand "unten") und Masseanschluss des LS haben die Verzerrungen bei 10kHz um Faktor 10 reduziert von 0.1% -> 0.01%. Folie >0,5µF dazu = noch besser. Wichtig ist ganz kurze Leitungen !!!!! Mit 10 cm dazwischen = bringt nix mehr. Bei 1kHz latürnich kein Unterschied. Bei AB-Klasse (nicht Aleph) sollte man 1-2µF Folie zwischen + und - nahe an den Transistoren haben und nur 0,1 µF nach Masse oder auch 1µF aber nur auf + oder -, nicht auf beiden. Happy electrons wünscht Werner
  2. Nicht gleich auf den Klavierspieler schießen. Wat isn dat für 'ne Anlach ? Aleph oder was mit AB-Endstuf' ? Beim Aleph kann nur Murks die Ursach' für "Warmwerden" sein. Wenn der Aleph richtig aufgebaut ist, macht das wenig Sinn. Im Gegenteil, wenn's drinnen Wärmer wird, sinkt der Strom durch die Endstufe etwas, also gibt's weniger Saft. MOOSFETTs sollten eigentlich mit Flüssigstinckstoff gekühlt werden, a hamse die größte Steilheit. Eine "Aufwärmphase" macht aber bei diskreten AB-Stufen sehr viel Sinn, wenn die Wärmekopplung zwischen Endstufentrasis und dem "Wärmefühler" schlecht ist und der Ruhestrom zu niedrig. Dann schaukelt sich die Endstufe langsam auf einen höheren Ruhestrom auf bis die Verzerrungen geringer werden. Ich habe mal mit einer Eigenbauendstufe rumgespielt. Die war auf 50 mA eingestellt und ich hab' dann Saft draufgegeben und wieder abgedreht. Da war dann kurzzeitig der Ruhestrom auf über 300 mA und ist dann langsam zurückgegangen. Sieht man aber nur mit einem Analogen Messi oder mitm Oskar, digitale Messis sind zu langsam, bis die 3x gewandelt haben, ist der Ruhestrom schon wieder runter. Einfacher Test, ob was mit der Thermik nicht funzt: 1.) Vedilador auf die Kiste, volle Kanne Musi dauf. Sollte möglichst schnell auf "gute" Werte kommen. 2.) Saft weg, mitm Ventilator ordentlich durchpusten 3.) Saft wieder drauf. Wenn's jetzt wieder von vorne losgeht isses definitv ein Wärmebroblem. Bin gerne bereit mir Schaltung und Aufbau nähere anzuschauen. Bitte Emaille über Webbi an mich. Wichtig ist Bild von der Endstufe aufm Kühlblech. Don't shoot the Pianist. Hi's doing his best. Wehneh
  3. LETZTE BEARBEITUNG am: 18-Feb-03 UM 13:21 Uhr (GMT) [p]Hi folks, Darf ich auch mal was dazu sagen ?Ja ? Na fein. Obzwar ich selber den ganzen esotärischen Rumbums von Witte & Co. nicht so toll finde, muss ich doch ein wenig seine Ehre retten. 1.) Auch (wir) Entwicklungsingenieure sind nur Menschen. Viele Entwickler neigen dazu IC-OpAmps mit idealen Bauteilen zu verwechseln. Das sind sie nicht!!!!!!!!!!!!!!!! Dass der Klang nach einer Kette von 3-4 OpAmps schlecht ist, ist kein Wunder, aber leider nicht allgemein bekannt (siehe auch die Homepage des Herrn Linkwitz). Der NE5532 ist auch nicht so der Weisheit letzter Schluss und stammt aus einer Zeit wo HiFi= <0.5% war. 2.) Mit dem OPA637 ist das aber auch so 'ne Sache. Was Witte mit "extern kompensieren" eigentlich meint, ist ein (guter!) Gaunertrick, der dem OP vorgaukelt, er hätte eine Verstärkung > 5. Vereinfacht nimmt man ein R und ein C in Reihe zwischen dem + und - Eingang. Der R soll < 1/5 des Widerstandes, den der - Eingang zum Ausgang "fühlt" der C soll mit dem R eine Eckfrequenz von 30-50 KHz ergeben. Dann bleibt der Op schnell, hat aber keine Grund zum Schwingen. Weil damit die "inneren" Werte des OPs, also Slew-Rate und Open-Loop-Verstärkung bei 20 kHz, nicht verändert werden ist er immer noch besser als sein überkompensierter Bruder. 3.) Eigentlich sind die Brüder 627 und 637 aber auch keine echten Audio-Ops. TI/Burr-Brown hat da mehr zu bieten. 4.) Die Hauptkriterien für einen guten OP sollten sein: - Wenig Verzerrungen auch bei 20KHz, möglichst nicht viel mehr als bei 1 kHz !! - Wenig und konstante Verzerrungen auch bei AV >>1 z.B. 10 oder 100 - Wenig Verzerrungen auch bei kleinem Pegel und nicht nur bei +-10V am Ausgang. !!!!!!!!!!Also lieber D<0.01 überall als D=0.00000xy bei 1kHz und D=0.05 bei 20kHz oder bei Ua=100mV !!!!!!!!!!!!! Bei TI (Texas Instruments) bin ich fündig georden. Sowas gibt's wirklich. TLC071 -072 -074. Leider nur für +-8V. Sollte sehr klar und transparent aber vielleicht etwas rauh klingen. Auch die TLC227x Reihe hört sich sehr interessant an, sollten aber nur mit einem Lastimpedanz > 10Kohm betrieben werden. Auch ein blindes Huhn trinkt mal 'nen Korn Das musste mal gesagt werden. Werner
  4. Hi Jungs, Melde mich mal wieder. Latürnich hat jeder einzelne von Euch recht. Meine ehrliche Meinung ist, dass man eigentlich im eigenen trauten Heim kaum eine Chance hat, etwas "richtig" zu hören, was auch immer das bedeuten mag. Das hat tausend Gründe und die Diskussion, wer den Längsten, pardon, die beste Kette hat, ist auch eher physio-philosophisch. Etweder man ist happy mit seiner Anlage, oder nicht. Wer zu viel Geld hat soll's halt ausgeben. Mittlerweile hat mich das Thema Aleph noch ein wenig beschäftigt. Ein wenig Nachdenken und ein bisschen simulieren mit PSpice haben mir gezeigt, dass die Alephs ab 2 sich noch ein wenig anders verhalten, als ich gedacht habe (es ist noch schlimmer). Wer ehrlich daran interessiert ist und Nelson Pass nicht für dn Herrgott persönlich hält, kann sich ja melden. Vielleicht machen wir da auch einen eigenen Thread darüber auf. Meine schlechte Meinung von Bipolaren hat auch gute Gründe. Selbst ein Ringemitter (Snaken) macht noch keinen Frühling. Wer sich wirklich mit der Theorie der Verstärker beschäftigt, wird das wissen. In a nutschell: Was halbleiterigen Verstärker am meisten zu schaffen macht, sind zwei Dinge 1.)Intermodulationen, auch TIM genannt. Um es kurz zusammenzufassen, wenn ich einen Verstärker mit hohen Verzerrungen so eng gegekoppele, dass er nur noch wenig verzerrt, kriege ich dynamische Probleme, die am Ende zu einem gewissen Grad an Intermodulation führen. Bipolare leiden Prinzipbedingt sehr viel stärker darunter als FETs. Ein Zauberrezept dagegen gibt es nicht. man kann nur durch allerlei Tricks die TIMs klein halten. Die typische Folge von TIMs ist Zischeln, spezielle Becken und Besen werden "verschmiert" widergegeben. Weil viele Hochtöner am gleichen Übel leiden, ist das nur schwer zu hören. 2.) Das Wärmeproblem. Es ist, ausser in integrierten Schaltungen, sehr schwer eine AB-Endstufe so zu kompensieren, dass der Ruhestrom konstant bleibt. Bis die Verlustwärme zum Temperaturfühler durchdringt, steigt der Ruhestrom und umgekehrt, bis der Fühler abkühlt, stimmt der Ruhestrom wieder nicht. Schlimmer ist, dass die Temperatur von bipolaren Endstufentransistoren (auch in ICs) bei tiefen Frequenzen mit dem Signal mitgeht, sich also ihre Kenndaten mit dem Signal veränden. Beides ist bei MOSFETs nicht so dramatisch. Die TIMs sind niedriger weil MOSFETs prinzipbedingt linearer sind als Bipolare (quadratische statt exponentieller Kennlinie). MOSFETs haben bei gleicher Verlustleistung sehr viel größere Chips. Damit ist die Erwärmung mit dem Signal nicht so stark. Auch die Abhängigkeit des Ruhestroms von der Temperatur ist geringer als bei Bipolaren..... Sicherlich haben MOSFETs auch Nachteile. Dazu zählen vor Allem die enormen Kapazitäten. Schlimmer noch, diese sind stark Spannungsabhängig. Es ist also nicht so einfach, eine gute Endstufe mit MOSFETs zu bauen, aber es geht etwas leichter als mit Bipolaren. Das "Sündenregister" beider Typen ist noch viel länger als der Platz hier. Ansonsten haben wir (noch?) das Recht der freien Rede hier. Wenn jemand nicht unter die Gürtellinie haut, darf er mir schon Kontra geben. Ich werde es überleben. Tschau, Werner
  5. Latürnich höre ich auch Musik, bin im Moment nach Umzug blos ewas gahändykäpt. Habe meine Anlage an meinen Junior abgegeben und bin gerade dabei was Neues auf die Beine zu stellen. Meine heissgeliebten JBLs (original westcoast Sound mit Titan-Kalotten, made in USA) sind jetzt also weg, mein Grundig Verstärker(gar nicht so übel, mit diskreter Endstufe) auch. Also muss ich selber ran. Vorläufig kratzen meine Heco 5.1 (abscheulich, aber für Kino-Sound gerade recht, jedenfalls billig) und mein Kenwood 5030 (fürchterliche Tröte, mit STKxxxx Hybriden und ganzen 2X3300µF für 5X80W, aber hausfrauentauglich) auf meinen Trommelfellen herum. Geht aber vorläufig nicht anders. Vor 20 Jahren hatte ich mal eine hervorragende Endstufe gebaut (Bauvorschlag aus ELV oder ELO oder so). Wahnsinnig transparent und luftig, war auch technisch gesehen sehr intelligent konzepiert, wenn auch mit einigen kleinen Schwächen. In bipolar kann man es kaum besser machen. Kenne noch den Stromlauf, aber nicht mehr alle Werte auswendig. Das Ding hat auch Dauerpower-Betrieb 4 Stunden auf Anschlag jeden Samstag herrlich weggesteckt. Später hab schon noch gelegentlich was zusammengeschraubt, leider nicht so richtig HiEnt. In einem Wohnklo mit Küche war eh nix mit volle Pulle aufdrehen, da kommen gleich die Bullen. Geht jetzt besser Seit nunmehr 20 Jahren suche ich nach dem besten Konzept für Endstufen. Hätte ich eine IC-Schmiede, wäre schon was tolles dabei rausgekommen. Leider ist man mit Einzelbauteilen recht eingeschränkt, weil die Thermik immer dazwischenfunkt. Ich habe viele Varianten von bipolar- und MOSFET-Verstärkern aufgebaut und untersucht. Was ich bisher herausgefunden habe, ist, dass es durchaus möglich wäre auch in AB-Klasse gute Ergebnisse zu erziehlen. Natürlich nur mit MOSFETs. Bipolare sind m.E. so gut wie gar nicht für Audio geeignet, es sei denn man würgt die Dinger so mit Rückkopplung zu, dass es qualmt und dann hat man ganz andere Probleme. Fazit meiner "Forschungsarbeiten": 1.) Es gitb sehr viel VooDoo und Esothärik (ä wie tärisch=taub im bayrischen) im HaiEnt-Bereich. 2.) Die meisten berufsmäßigen Entwickler ignorieren ganz oder teilweise die grundlegenden Prinzipien der Halbleiter-Elektronik. Mit anderen Worten sie wissen oft gar nicht so genau, we sich die Bauelemente wirklich verhalten oder sie werden zu Kompromissen gezwungen (vom Chef). Ausnahmen bestätigen die Regel 3.) Nur ganz ganz selten sind Amateure besser als Profis, weil sie sich noch mehr an Vorurteile und grobe Vereinfachungen halten, als Profis. Ausnahmen bestätigen die Regel auch hier. 4.) Wenn es denn den idealen Verstärker gäbe ( 1000 W, Dämpfung unendlich, 0 % Verzerungen von 0 bis 100 KHz ) er würde wahrscheinlich eher schlecht klingen. Vieles was an "super" Verstärkern gelobt wird kommt von Klangverfärbungen die einfach angenehm klingen. 5.) Unser Ohr ist zwar ein hervorragender FFT-Analyzer (ohne Schmarrn) nur funkt unser Hirn dauernd dazwischen. Wir hören was wir erwarten und nicht nur was da ist. Aber genug gelabert. Es hört sich vielleicht an wie Klugscheisserei, aber ich denke, meistens weis ich was ich sage. Parkuhr ist jetzt abgelaufen, Tschau Werner (is echt mein Vorname)
  6. Eigentlich weiss ich nicht mehr, warum ich hier meine Zeit verplempere. Wer nichts dazulernen will, mit dem braucht man auch nicht zu reden. Ich sag's zum letzten mal, die Alephs klingen sicher großartig, aber das ist keine Zauberei, nur Overkill und Minimalismus. In 22 Jahren professioneller Elektronik-Entwicklung sind mir schon einige Patente untergekommen wo augenscheinlich weder der Autor noch die Prüfer so genau wussten wie die Dinger (wenn überhaupt) funktionieren. Die Theorie zur Praxis kommt nicht selten viel später als der erfolgreiche Einsatz. Viele erfolgreiche Bastler wissen zwar nicht so genau was sie da tun, aber es klappt und am Ende zählt nur der Erfolg. Im Übrigen, wenn schon, in München haben wir schon den Euro, also 50 Cent bitte und nicht 50 Pfennig. Werner
  7. Definition von Singl-Ended, Push-Pull, A- B- C- Klasse: 1.) Single-Ended (Eintakt) Nur 1 aktives Element (Triode/Pentode, Transistor, (MOS)FET) macht die Arbeit. Es ist egal ob dazu eine Trafo, ein Widerstand oder eine Stromquelle beiträgt. Entscheidend ist, dass nur 1 Element vom Eingangssignal gesteuert wird. 2.) Push-Pull (Gegentakt) 2 Elemente steuern den Strom durch die Last im Gegensinn. Wenn der Strom durch ein Element steigt, fällt er im Anderen und umgekehrt. Wurscht ob Röhre oder Halbleiter. Daher der Name Push-Pull. Der Eine schiebt (push) der Andere zieht (pull). Könnte man auch mit Saug- und Druck-Pumpe übersetzen. 3.) A-Klasse Wenn der Strom durch die beteiligten Steuerelemente zu keinem Zeitpunkt auf null geht, egal ob 1, 2, oder 4 (z.B. Brückenschaltung). Kann Single-ended oder Push-Pull sein, haupsache keines der aktiven Elemente sperrt irgendwann. 4.) B-Klasse Jedes der aktiven Elemente leitet die halbe Zeit. Wenn das eine Element leitet, sperrt das andere und umgekehrt. Gibt'd praktisch nicht in der Praxis, weil es fast unmöglich ist eine Endstufe so zu einzustellen, dass der Ruhestrom gleich 0 ist, aber die Transistoren (Röhren) sofort Strom leiten, wenn das Eingangssignal sich in irgendeine Richtung bewegt. In der RF-Technik gibt es (theoretisch) so etwas sogar single-ended. Wer's nicht glaubt, bitte in der Fachliteratur nachlesen. Ich schwöre dass es stimmt. 5.) C-Klasse B-Klasse mit einem Bereich wo keines der aktiven Elemente leitet. In der Audio-Technik fast ohnr Bedeutung, ausser bei Billigstschaltungen. Der µA709, der erste "echte" OpAmp, ruhe er in Frieden, hatte eine C-Klasse-Endstufe. In der Rundfunk-Sendetechnik weit verbreitet, auch single-ended. Die "echten" Definitionen reden zwar vom Stromflusswinkel, aber meine genau das was ich hier vereinfacht zu erklären versuche. Nun zum Aleph und dem lieben Nelson Pass Seine Endstufe ist nich leicht als Gegentakt zu erkennen, ist es aber. Ich beziehe mich hier auf Die Schaltung des Aleph 2 ( Aleph 1 ist noch "echtes" push-pull ). Sie gilt im Prinzip für alle weiteren Alephs. Das Gebilde Q5 mit Q6-Q11 bilden eine Verstärker. Dieser hat als Eingang den Strom durch R22-R27 und steuert Q6-Q11 so, dass diese den Strom von Q12-Q17 "speigeln", wo der Strom durch Q12-Q17 steigt, sinkt er durch Q6-Q11 und andersrum. Für mich eine eindeutige und klare Sache. Der liebe Nelson hat da, bewusst oder unbewusst, durch seine Erfindung der "dynamischen Stromquelle" eigentlich das Rad neu erfunden und aus seiner single-ended durch die Hintertür wieder eine push-pull Endstufe gemacht. Ohne C10 + R21 wäre der Aleph wirklich single-ended. So aber ist das Quark, was auch immer Nelson selber glaubt, jeder der die Schaltung genauer analysiert, wird das gleiche feststellen. Sei's drum. Ich wundere mich immer wieder, wie locker unsere amerikanischen Freunde mit den Tatsachen und mit der Wissenschaft umgehen. In einer von Werbung dominierten Gesellschaft wundert mich aber nichts mehr. Bitte glaubt mir, ich will Nelson Pass nicht an's Bein pinkeln, allein schon die Tatsache, dass er es schafft, relativ primitive Geräte für so teueres Geld zu verkaufen, nötigt mir großen Respekt ab. Das zeigt nur wie jämmerlich eigentlich die Konkurrenz arbeitet. Hätten es die großen Japaner (Sony, Hitachi, Panasonic & Co.) geschafft wirklich gute Verstärker für mässiges Geld zu entwickeln und zu verkaufen (was bestimmt zu schaffen wäre) wäre auf dem Markt kaum noch Platz für PassLabs & Co. Leider verkauft selbst B & O mehr Design als Qualität. Sei's drum. 90 % Hört den Unterschied sowieso nicht und bessere Ohran kann man auch für alles Geld der Welt nicht kaufen. An EvaristeGalois: Wenn Du immer noch nicht überzeugt bist, schreib mir ne Mail. Ich bin im Moment blos zu faul um Dir genau aufzuzeichnen, wie Nelson Pass das macht. Kann ich aber noch machen.
  8. Pg

    audiophil, 2. Versuch

    LETZTE BEARBEITUNG am: 03-Feb-03 UM 17:00 Uhr (GMT) [p]Das ging mir ans Herz, Micha. Danke -Persönlich meine ich, wer's hat, soll's doch ausgeben. Leider trifft es viel mehr arme Hunde, die Geld ausgeben, das sie gar nicht haben, ohne wirklich einen reelen Gegenwert dafür zu bekommen. Bestimmt ist der eine oder andere auf der Strase gelandet, weil er sich verschuldet hat, um nur ja die perfekte Anlage zu haben, worauf ihn dann Geld, Ehefrau, Verstand, Job und Wohnung verlassen haben und ihm nur der Allohol geblieben ist. Dazu kommen dann die welche noch nicht alles dem HAIENT Götzen geopfert haben, aber bestimmt ihr Geld und oft auch die Ehefrau. -"Billige" Amps sind ganz sicher verbesserungsbedürftig. In der <1000€ Klasse geht es um jeden Cent und die Masse hört es entweder gar nicht, oder ist's auch so zufrieden. Ich z.B. höre sehr wohl, wie schäbig meine Anlage klingt, aber ich will die Musik hören und nicht den Klang. Nach 2 Minuten ist die Musik in meinem Kopf drin, da hör ich keine Verzerrungen nicht mehr... Mit dem bisschen mehr an Qualität wird aber so unwahrscheinlich geneppt, daß es der Sau graust. Suapa Buhschi Werner
  9. Pg

    Hi @ all

    Nachdem ein gutes HF-Filter sich dadurch auszeichnet, dass es 50 Hz möglichst verlustfrei durchlässt und höhere Frequenzen möglichst nicht, gibt es eine einfache Antwort: Wenig Widerstand und viel HF-Dämpfung. Ob es da Schäffer sein muss oder Conrad Labs sein darf, hat nur etwas mit der Qualität der Bauteile und den Daten (siehe oben) zu tun. Wenn Du vorher keine Störgeräusche gehört hast, den Klang jedenfalls kannst Du mit einem HF-Filter bestimmt nicht verbessern. Dass der Herr aus Hamburg Dir keinen Rat geben konnte kann 2 Möglichkeiten haben: 1.) Er hat die Frage nicht verstanden 2.) Er hat die Frage verstanden, war aber zu höflich, Dir zu antworten Deine Frage klang für Ihn etwa so: --Mit welchen Schuhen fährt meine Auto schneller, 'Jogging- oder Tennisschuhe ?-- Bei solchen Filtern zählt die Qualität schon, weil etwa schlechte Kondensatoren ev. abrauchen können und dann ist entweder der Filter schlechter, oder es knallt. Mit dem Kaltgerätestecker sei vorsichtig. Erdest Du damit die Masse des Verstärkers, kannst Du Dir eine Brummschleife einhandeln!!!!! Werner
  10. Manchmal wundere ich mich, was da so an Aberglaube rumgeistert. Selbst ein Windows- oder Linux-PC überlebt es in der Regel wenn man ihm "plötzlich" den Saft entzieht, obzwar es da einiges mehr zum kapputgehen gibt. Hart einschalten kann ein Problem sein, hart ausschalten ist immer die beste Lösung. Wenn ich versuchen würde, einem Verstärker "sanft" den Saft abzudrehen, könnte es sein, dass er irgendwo unterwegs neue Töne von sich gibt, weil die meisten Geräte entweder gar nicht oder völlig unerwartet auf Unterspannung reagieren. Blitzschutz und Entstörung sind nie falsch, allerdings gibt es eine echte Blitzgefahr nur da wo es Freileitungen gibt, in den Städten eher selten. Leider hilft ein Blitzschutz eher wenig, wenn der Blitz direkt einschlägt, da hilft nut eine gute Versicherung. Ein Schaltung die sowas verträgt brächte fast ein eigenes Zimmer und ist auf jeden Fall zu teuer und aufwendig für unsereiner. Entstörung ist nur dan falsch wenn sie zuviel kostet. Eine Leiste für <20 € mit Überspannungschutz ist nicht unbedingt Unsinn und man kann es verkraften. Auch wenn's nicht viel nützt, es schadet jedenfalls nicht. Tschau Werner
  11. Wie ich sehe ist die Diskussion mal wieder abgedriftet. Zum Them LS-Kabel, Biwiring, gibt es bei www.passlabs.com einen sehr guten Artikel dazu (etwas mit Snakeoil). Bessere LS-Kabel sind kein Quatsch, aber eine Möglichkeit für manche Anbieter kräftig abzuzocken. 100 € für ein Stromkabel sind Quatsch. Nicht weil sie nicht wirken könnten. Es gibt eine ganz anderen Grund. Denkt einer von euch, hinter seiner Wand wo die Steckdose ist, hängt kleich ein Kraftwerk????? Vom Sicherungskasten bis zur Steckdose sind es immer ein paar Meter NYM 3X1,5 mm2, es hängen dann noch einige andere Steckdosen als auch Kabel mit daran, dann geht's natürlich vom Sicherungskasten zum Umspannwerk, von da zum Überlandnetz.... Selbst wenn was dran wäre an besseren Netzkabel, jede mögliche Wirkung wird durch den Rest, der hinter der Steckdose weitergeht zunichtegemacht. Viel mehr bringt ein Entstörfilter im Verstärker vor dem Trafo und möglicherweise ein paar große Folienkondensatoren quer über die Siebelkos, das macht wenigstens Sinn See you later alligator....... Werner
  12. Sorry, muss mit dem Saufen aufhören, oder wie war das noch gleich was der Arzt gesagt hat ? Ardennen, Arnheimer ähh, ja genau Alzheimer. Spass beseite, natürlich ist Brummreduktion Rsieb X ( 2 x pie x f X C ) Das vorher mit R X C war Quatsch, Rlast get da nicht ein (Wenn er groß genug ist) Sorry Folks Werner
  13. Wenn das so wäre, wären die Dinger keine A-Klasse mehr, oder ? Hab mich bei Passlabs schlau gemacht. Was der eigentlich indirekt in seiner Beschreibung behauptet, ist eigentlich, dass seine Stromquelle "mitmoduliert" wird. Genau genommen, arbeitet das Ding als Gegentakt-A-Klasse, also die Stromquelle wird zwischen nahe 0 und 8 A "gesteuert". Mehr als 8 A gibt das Ding nie her. Geht einfach nicht (sagt er auch). Mach nach Adam Riese 2xRuhestrom (sorry, hab ich beim ersten Mal nicht genau gekuckt). Das mit dem 8XRuhestrom bezieht sich auf einen von 2 Fets. Zusammen immer noch 4 A. Auch wenn Herr Pass sich das hat patentieren lassen, die Schaltung ist als Prinzip uralt, gab es schon bei Röhren. Selbst in einer Schaltung eines russischen (!) Fernsehgerätes aus den 70-ern habe ich das so ähnlich schon gesehen, damals als B-Klasse (genaugenommen sogar C-Klasse) und mit Bipolaren. Da hat wohl das Patentamt gepennt. Im übrigen behauptet Herr Pass, die Dinger sind "single-ended" is natürlich Quark mit Kaiser-Sosse. Die Dinger arbeiten im Gegentakt, ohne wenn und aber. Macht ja onehin nix, weil so lange keiner der Transistoren bis auf 0 A runtergeht, isses A-Klasse. Gegentakt is sowieso besser, weil der Wirkungsgrad wenigstens bis knapp 60% bei voller Leistung geht, bei echter "Single-Ended" gibt's nur die Hälfte. Witzigerweise hat man im Gegentakt eher weniger Verzerrungen weil die Nichtlinearitäten der beiden Transistoren sich bis zu einem gewissen Punkt ausgleichen. Wenn ich also auf die ELKOs zurückkomme, bei 8 A und 25 Volt sind das 3 ohm -> bei 100 000 µF -> 300ms Tau -> in 10ms (zwischen zwei Halbwellen) 1/30 Entladung oder 3% bzw. < 1 Volt Welligkeit. da muss der Trafo keineswegs viel nachschieben. Sonst würde man ja regelmäßig die Sicherung raushauen, wenn's richtig zur Sache geht. Also Sportsfreunde, bischen nachgedacht ist besser als 3 X Löten. Es schadet auch nix wenn man etwas Schaltungstechnik kann. Wer nicht an Vodoo oder Esoterik und dergleichen glaubt, sondern der guten alten Physik, darf mich ruhig anmailen. Geht über's Forum. Auch wenn ich kein Guru bin und nicht jede Woche eine neuen Verstärker baue, fregen kostet nix Werner Höre auf jeden Rat, befolge keinen, auch diesen nicht.
  14. Sorry, das mit dem Link hab' ich verpennt, war inzwischen da und hab mir die Alephs angesehen. Wie ich erwartet habe. Straight forward Klasse A. Simpel aber effektiv. Mit der Einschaltstrombegrenzung habe ich eine bessere Idee. Hab' ich vor Jahren mal in einem Monitor-Verstärker gemacht. Man nehme einen Widerstand, sagen wir 22 ohm und satte Wattzahl, 50-100 W, in Reihe zum Primär des Trafos. Über den Widerstand kommt ein Relais-Kontakt, mindestens 10A. Die Relais-Spule sollte für eine Spannung etwas kleiner als die Gesamtspannung an den Elkos, also vom + zum - Zweig geeignet sein. Z.B., wenn ich +-35 V = 70V habe, nehme ich ein 48V Relias, ev. berechne ich noch einen Widerstand in Reihe dazu, so dass das Relais sagen wir bei 60V anzieht. Das Relais kann ich dann direkt an + und - anschließen. Wenn ich das ganze Ding einschalte, wird der Strom in unserem Fall auf 10 A begrenzt, bis die Elkos halbwegs geladen sind. Dann zieht das Relais an und ich habe den vollen Saft. Der Widerstand ist etwas problematisch, weil er für kurze Zeit eine Menge Power abkriegt, Kann man aber in den Griff kriegen. Am besten sind mehrere kleinere (5-7W) paralell oder in Reihe, etwa 5 X 100 ohm 7W oder so, weil diese meistens aus relativ dickem Draht gewickelt sind. Die Widerstände mit Kühlkörper zum anschrauben haben dagegen eher dünnen Draht, weil die Kühlung besser ist. Im übrigen gilt für alle Alephs (Schaltung ist mehr oder minder gleich) mehr Strom als durch die Endstufe im Ruhezustand kann auch nicht an den Lautsprecher geliefert werden, also nix is mit starken Pulsen. Sowas kann keine A-Klasse nicht. Lautsprecher die mehr wollen sind mir eh suspekt.
  15. Na ja, will ja nicht den Schlaubi rauskehren, aaaaber, 1.) Schirmung gar nicht anschließen ist für die Katz, weil sie dann auch nicht wirkt. Mindestens 1 Ende soll geerdet sein, aber wo ? das würde Forschungsarbeit bedeuten! Signalerde wäre vielleicht gut, aber da kann man sich auch was reinholen. Gehäuse, falls aus Blech wäre auch nicht schlecht. Aber ich bin mir auch nicht so sicher. 2.) Schirmung soll Störfelder abhalten. Wo bitte gibt's zuhause so starke Störfelder, die 230V überlagern sollen ? Das Netz selber ist sehr niederohmig. da muss ich schon richtig reinpusten, um was reinzukriegen. Nur wenn ich ganz nahe an einem Sendmast wohnen würde, wäre da was dran. 3.) Was ist mit dem Rest der Leitung in der Wand? Und weiter zur Umspannstation ? Da schirme ich 2 m und die restlichen hunderte bleiben wie sie sind ? 4.) Die Hauptstörer kommen über die Leitung selber, da bringt keine Schirmung was. Viel mehr bringt es, wenn man vor den Trafo ein Entstörfilter einbaut. So was kann man auch kaufen. Kostet nicht sooo viel und hält Böses vom Trafo fern. Werner
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